Donnerstag, 2. Juli 2015

Tag 15 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat

 
Oh, dass Essen gestern war so herrlich! Ich hatte kaum Schlaf heute Nacht, doch hab ich so genossen.
Noch immer ist es HEISS. Ich bin so durstig. Durst zu haben fühlt sich ganz anders an als Hunger. Am Fahrrad bin ich langsam unterwegs. Eines mag ich in den Niederlanden sehr, wenn es heiß ist, es geht immer der Wind. Somit ist es am Fahrrad besser als im Auto.
 
Das kleine Planschbecken ist andauernd "besetzt". In meinen Tagträumen male ich mir einen netten kleinen Pool aus mit Gegenstromanlage. Ja, dass wäre das passende für mich und natürlich die ganze Familie.
 
In den letzten Tagen bemerke ich immer wieder, dass ich ganz spontan im Gedanken am Beten bin. Und noch immer denke ich sehr über mein Leben nach. Entscheidungen die ich getroffen habe. Wie ich so manches besser machen kann, etc.
 
Ich merke für mich, wenn ich nicht esse oder trinke wie viel Zeit ich mir da erspare, aber auch das ich die Zeit anders nütze und anderes Unwichtiges kaum mehr in mein Leben lasse. Außer meine deutsche Seifenoper die ich immer im Internet im nachhinein anschaue oder nur anhöre, meistens beim Kochen, oder aufräumen.
 
Wenn ich in den heiligen Schriften lese merke ich, dass ich viel mehr verstehe und dass es mir leichter fällt.
 
Mit dem Gedanken bin ich schon nach 22 Uhr und das ist es bald. Hier in den Niederlanden sind die Tage im Ramadan am längsten. Auf morgen, A.-Alexandra

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