Dienstag, 30. Juni 2015

Tag 13 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat

 
HEISS - HEISS - HEISS
 
Wow, heute war es super HEISS!

Es geht mir gut. Die Hitze macht mir nicht so zu schaffen.

Durst hatte ich den ganzen Tag und musste einige male meinen Mund mit Wasser spülen und Zähneputzen. Zähneputzen erfrischt ungemein. Herrlich!

Habe heute unser Schwimmbecken befüllt. Die Kinder und ich haben den ganzen Nachmittag die van Duin Wasserspiele genossen! Wenn es nur nicht immer so laut wäre!

Wir hatten heute so um die 40 Grad und ich kann nur sagen ich freue mich auf meine Getränke, die ich schon alle bedacht habe.

Wasser, ganz viel davon, frisch gepresster Obstsaft, Aryan natürlich und ganz viel Wassermelone. Dazu noch einige marokkanische Spezialitäten.

Ich bin dann mal trinken, Prost! A.-Alexandra
 

Montag, 29. Juni 2015

Tag 12 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat

 
Hunger! Zwischen 17 und 20 Uhr, ist es kaum auszuhalten!

Mein Magen fühlt sich zusammengeschnürt an und bereitet mir Schmerzen. Ramadan, ein Monat in dem ich geistig und  körperlich wachse. Ich weiß jetzt was Hunger ist und wie es sich anfühlt hungrig zu sein.

Natürlich geht es mir gut. Natürlich weiß ich in wenigen Stunden kann ich wieder essen.

Meine Gedanken kreisen oft um Menschen, die jeden Tag Hunger haben, jeden einzelnen Tag können sie sich nicht satt essen, haben meistens wenig bis nichts zu essen.
 
Hunger bringt Tod!

Ich habe mich entschlossen im Ramadan zu fasten. Meine Entscheidungsfreiheit zählt, ich kann entscheiden. Die Menschen die wirklich hungern nicht. Für sie wurde entschieden!

Heute war die Phase der 3 Stunden schrecklich. Vielleicht weil es recht warm war? Morgen soll es heiß werden, so richtig heiß und die nächsten Tage auch.

Wie kann ich genug trinken, damit ich morgen die Hitze gut ertragen kann? Wassermelone?

Ich werde es ja sehen. Jetzt ab zu Tisch den ich habe HUNGER und mein Kühlschrank ist voll!

A.-Alexandra



Sonntag, 28. Juni 2015

Tag 11 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat

 
"Bist Du glücklich?" wurde ich heute gefragt.
 
Was für eine Frage? Ich mag diese Fragen nicht wirklich, irgendwie hab ich dann immer das Gefühl das ich laut und lächelnd JA sagen muss, da das JA erwartet wird.
 
Was ist glücklich sein? Wann bin ich glücklich? Muss ich glücklich sein? Gehört glücklich sein zu meinem Leben? Ist glücklich sein eine Religion, ein Lebensstil, oder vielleicht ist es modern?
 
Was soll ich nun schreiben? Ich habe einige Zeit mit dieser Frage verbracht und kann kein eindeutiges JA, aber auch kein Nein zur Antwort geben. Vielleicht ist meine Brille schwarz -weiß?
 
Es gibt viele Kleinigkeiten in meinem Alltag, in meinem Leben, die mich glücklich machen. Das Gefühl, von diesem warmen Lächeln in mir, z.B. Sonnenschein, ein gutes Buch, Musik die berührt, ein Kuss der mich überrascht, das Lächeln meiner Kinder, beten, wenn ich Morgens aufwache und bemerke ich habe gut geschlafen, eine Ausstellung, funkelnder Sternenhimmel, warmer Regen, ein strahlender Meneer van Duin, tanzen, ein guter Film den ich immer und immer wieder sehen kann, Eis, lange Spaziergänge, General Konferenz 2x im Jahr, stille, lachen, Erinnerungen, meine Süße, schwimmen etc.
 
Ich glaube, es liegt an jedem selbst sich bewusst zum Glücklichsein zu entscheiden. Das Leben ist nicht so schillernd wie es oft im Fernsehen verkauft wird, doch ich lebe gerne.
 
Manchmal stelle auch ich die Frage an Meneer van Duin, oder an Freunde die ich innig liebe: "Bist Du glücklich?". Ansonsten nicht, das finde ich zu tief gehend. Aber, dass bin wahrscheinlich ganz und gar ich.

Nach einem Sonntag mit ganz viel Essen um mich, zuerst ein großes Mittagsbuffet, danach ein Geburtstagsfest, bin ich glücklich essen zu können.

JA, ich bin glücklich, A.-Alexandra

Samstag, 27. Juni 2015

Tag 10 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat

 
Relaxen und ein wenig Arbeiten = eine gute Kombination für den heutigen Samstag!
 
Immer rattert es in meinem Kopf. Warum wird im Ramadan von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nicht gegessen, oder getrunken? Dafür aber Nachts wo doch der Körper rasten sollte? Wenn ich zu viel esse, dann kann ich nicht gut schlafen und das passiert mir doch immer wieder.
 
Ich finde immer wieder die selbe Antwort, es ist ein Gebot!
 
Erlerne auf essen und trinken zu verzichten und verstehe wie sich andere Menschen fühlen die kein essen oder trinken haben. Fasten trainiert das Benehmen, Geduld, Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit u.s.w. Wenn das alles richtig gemacht wird, wird Gott einem mit dem Paradies belohnen.
 
Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs,
Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Das Fasten ist (für den Menschen) ein
Schutz so soll er (während des Fastens) weder Schändlichkeit noch Torheit begehen
und wenn jemand ihn zum Zweikampf auffordert oder beschimpft, soll er ihm zweimal
sagen: "Ich faste". Ich schwöre bei Dem, in Dessen Hand mein Leben ist, daß der
Geruch aus dem Mund eines Fastenden bei Allah besser ist als Moschus. Allah
sagte: »Er (der Fastende) stellt Meinetwegen sein Essen und Trinken sowie seine
Begierde ein. Das Fasten ist Mir gewidmet, und Ich belohne entsprechend und jede
gute Tat wird gleichermaßen zehnfach belohnt.

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs,
Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wenn Ramadan kommt, werden die Tore
des Paradieses geöffnet.

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs,
Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wenn Ramadan beginnt, werden die Tore
des Himmels geöffnet, die Tore des Höllenfeuers geschlossen und die Satane in
Ketten gefesselt.

Sahl, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und
Friede auf ihm, sagte: "Es gibt im Paradies ein Tor, das Ar-Rayyan heißt, durch das
die Fastenden am Tage der Auferstehung eintreten werden, und kein anderer außer
ihnen wird hindurch eintreten. (An jenem Tage) wird ausgerufen: »Wo sind die
Fastenden?« Da stehen diese dann auf, und sonst kein anderer außer ihnen wird
hineintreten. Wenn sie darin sind, wird das Tor geschlossen, und danach tritt keiner
mehr durch dieses ein.
 
 
Ich werde jetzt mein Fasten brechen mit einer herrlichen roten Linsensuppe, A.-Alexandra

Freitag, 26. Juni 2015

Tag 9 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat

 
Heiß war es heute, so richtig schön heiß.
 
Ich liebe es wenn die Sonne scheint und die Hitze meinen Körper von außen erwärmt. Noch nie habe ich Hitze ohne Flüssigkeitszufuhr erlebt. Noch dazu haben wir heute Kleve (Deutschland) mit unseren Gästen besucht, die Stadt besichtigt und kleine Einkäufe gemacht.
 
Bei so 28-30 Grad ist es schwer nicht zu trinken. Nicht nur der Mund wird trocken, sondern auch die Lippen. Als wir dann noch den Turm von der Schwanenburg rauf und runter sind, dann war mir sehr nach Wasser-bitte-ganz-kalt zumute.
 
Eis hätte ich auch gerne gehabt und eine Bratwurst, doch nicht jetzt, jetzt nehme ich meinen persönlichen Ramadan sehr ernst.
 
Somit werde ich jetzt mein Fasten für heute brechen und genießen. Meneer van Duin hat gekocht und da kann ich nur Mhmmm sagen. Der gute Mann hat sich nach 22:00 Uhr noch hingestellt und es für mich aufgewärmt und noch dazu eigens für mich Fleisch mit Paprika angebraten.
 
Auf ein sonniges Morgen, A.-Alexandra
 

Donnerstag, 25. Juni 2015

Tag 8 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat

 
Eine Woche bin ich jetzt schon im Ramadan"rennen"! 
 
Ich mag es! Ich mag es sehr! Was für eine tolle Erfahrung. Körperlich an so manche Grenzen gehen und in meinem Inneren jeden Tag stärker werdend durchs Leben gehen. Tag für Tag, einfach herrlich! Ja, ich kann es empfehlen!
 
Ich bin so viel näher bei mir, tief drinnen ganz mit mir Innen vereint. Ich fühle stärker und meine Gedanken sind stärker, tiefer und schneller.
 
Ich achte mehr auf mich, nehme mir so manche Auszeit und denke viel nach.
 
Irgendwie bin ich näher mit Gott vereint, höre und fühle besser.
 
Doch etwas das ich nicht für möglich hielt ist das ich mehr Geduld habe. Ich dachte genau das Gegenteil wird der Fall sein. So ist es aber nicht.
 
Ich bin glücklich und freue mich auf jeden neuen Tag.
 
Noch mehr als sonst zelebriere ich meine Mahlzeit und genieße.
 
Heute auf meinem Speiseplan eine tolle marokkanische Suppe, als Geschenk von meiner ganz Lieben-TausendundeinerNacht, bekommen und einige andere tolle traditionelle Speisen, nicht zu vergessen Baklava, Wassermelone und Kirschen.
 
Ich bewundere meine "Kopftuchttragenden" Freundinnen. A.-Alexandra

Mittwoch, 24. Juni 2015

Tag 7 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat

 
Bin so erstaunt wie viel Kraft ich den ganzen Tag über hatte. Hab gestern viel getrunken.
 
Mein Tag war voll. Aufräumen und putzen war Nr. 1 denn wir erwarten  Besuch aus den U.S.A. Dazu ein krankes Sommerbaby, dass mit laufender Nase und Fieber herumläuft und am liebsten getragen wird. Neue Schule am Nachmittag besuchen für Sohn Nr. 1. Nr. 2 und 3 gut untergebracht, danach wieder abgeholt und am Abend Abschluss-Revue von Sohn Nr. 1. Habe nicht alles geschafft was putzen und aufräumen betrifft. Gästebetten hergerichtet und noch ganz schnell das Bad geputzt. Kurz vor 22 Uhr nach Hause gekommen. Zur selben Zeit Meneer van Duin mit den Gästen. Die Kinder zu Bett gebracht, den Hund noch Gassi geführt.
 
Es ist 23:15 und ich kann mich endlich hinsetzten und essen. Jetzt erst spüre ich, dass ich müde und hungrig bin. Zum Glück hat Meneer van Duin für Essen gesorgt und ich habe noch ein paar Leckereien vom Sonntagabend.
 
Das war ein Tag, A.-Alexandra

Dienstag, 23. Juni 2015

Tag 6 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat

 
Der Ramadan mit seiner Fastenzeit ist keine einfache Sache. Auf alle Fälle hab ich zu wenig Flüssigkeit zu mir genommen bei meinem gestrigen "Essensfest" und habe heute zum ersten Mal gespürt wie Hunger sich anfühlen kann.
 
Ich bin schon mit einem Knopf im Bauch aufgewacht und hatte Kopfschmerzen. Den ganzen lieben langen Tag  konnte ich an nichts anderes denken als an das was ich am Abend essen werde. Ich hab mir ausgemalt, wie ich es zubereite, wie es riecht und schmeckt, wie ich es in meinen Mund schieben werde und mich danach wieder besser fühle. 
 
Kurz vor 18 Uhr hab ich dann noch meine liebe Freundin, mit dem wunderschönen Namen aus TausendundeinerNacht, angerufen und sie um ein paar Tipps gebeten. Allein ihre Stimme hat mich besänftigt und ihre Worte waren: "Du musst im Verhältnis mehr trinken als Du isst!" Ja, so schlau war ich zu dieser Stunde auch schon.
 
Am Nachmittag hab ich schon daran gedacht und bin in den türkischen Supermarkt den ich am Wochenende besuchte und hab mir eine Wassermelone geholt. Die türkischen Frauen im Supermarkt, haben mich mit großen Augen angeschaut, als sie von mir hörten das ich den Ramadan mit ihnen mitmache. Sie konnten es kaum glauben und fragten ob ich nun Muslimin werde. "Das wird noch kommen, wenn Du schon fastest, dann wirst Du bald ganz übertreten!" sagte die Stärkere von den beiden Frauen. Auf einmal begann die Andere auf türkisch mit mir zu sprechen, welches ich natürlich nicht verstand, was ihr die Stärkere gleich mitteilte. Mit einem Lächeln nahm sie mich an die Hand und zeigt mir Köstlichkeiten die auch zum Fastenbrechen gegessen werden. Sie lächelte mich an und auf einmal hatte ich das Gefühl, ich gehöre ein wenig dazu. Somit hab ich verschiedene Baklava's gekauft und werde sie alle probieren.
 
So gegen 20 Uhr war mein Hungergefühl weg. Ich fühlte mich so richtig wohl. Komisch ist das schon, den ganzen Tag denke ich an Essen und auf einmal ist essen nebensächlich.
 
Werde mehr trinken, als essen und mich an der herrlichen Wassermelone laben und wenn ich kann mir noch eine der Baklava's gönnen. A.-Alexandra

Montag, 22. Juni 2015

Tag 5 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat

 
 
Genossen habe ich gestern, oh was habe ich genossen. Ich war schon lange satt und wollte trotzdem von diesem und jenem mir unbekannten Köstlichkeiten probieren.
 
Wir hatten eine Art Bananenshake und 2 Sorten an Datteln und andere süße Köstlichkeiten, marokkanische Suppe die sehr herzhaft schmeckte. Danach gab es gefüllten Blätterteig mit Spinat und Käse und eine Art Strudel mit Käse und Lachs, sowie Hühnerfleisch mit einer süßsauren Sauce darauf. Zum Schluss gab es sehr süßen marokkanischen Minztee. Das Brot nicht zu vergessen.
 
Sehr freundlich wurde ich aufgenommen in dem Familienkreis der Gastgeberin. Wie schön all die Frauen sind ohne ihre Kopftücher, wunderschönes, dickes langes Haar.
 
Etwas was ich immer wieder spüre ist die ernstgemeinte Freundlichkeit, die Freude, die mir gezeigt wird, dass ich mich für den Ramadan interessiere und auch faste.
 
Nichts soll vom Essen übrigbleiben und so ging ich mit einer "doggy bag" nach Hause. Ich kann es kaum erwarten all die Köstlichkeiten nochmals zu essen. Kurz nach Mitternacht war ich wieder zu Hause und es dauerte einen langen Moment bis ich schlafen konnte, immer wieder ging ich im Gedanken den Abend durch und war ganz einfach glücklich.
 
Wie jeder Montag war auch dieser mit Hausarbeit, Schule und vielem anderen gefüllt. Am Vormittag und frühen Nachmittag hatte ich noch viel Energie, danach konnte ich gut spüren wie ich ein wenig schlapper wurde und mir den Abend herbei sehnte. Die herrlichen Erdbeeren, die eine Freundin heute vorbeibrachte, warten schon auf mich.
 
Das Schreiben fällt mir heute schwer, ich finde irgendwie die richtigen Worte nicht zu den schönen Erinnerungen von gestern.
 
Auf morgen, A.-Alexandra
 

Sonntag, 21. Juni 2015

Tag 4 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat

 
Bin ganz allein auf einen frühen Snack aufgewacht, als wenn mein Körper die Uhr neu eingestellt hat. "3 Uhr früh, ja, Du kannst noch essen!"
 
Was heute ganz anders ist als in den letzten Tagen, ich bin müde. Richtig müde. Habe mit meiner jüngsten Tochter ein Nachmittagsschlaferl eingelegt und wurde vom Duft der Vatertagskekse wach. Meneer van Duin wurde heute mit allerlei Köstlichkeiten gefeiert.
 
Heute ist Sonntag und am Sonntag gehe ich zur Kirche. Natürlich, habe ich vom Abendmahl genommen, meine Bündnisse erneuert und "aufgetankt" für die nächste Woche. Durch das nehmen vom Abendmahl eigentlich den Ramadan gebrochen, doch für mich zählt das nicht. Das gesegnete Brot und Wasser zu mir zu nehmen mich meines Taufbündnisses erinnern und zu beten ist das Ereignis auf das ich mich vorbereite und auf das ich mich wartend freue. Natürlich darf man während der Fastenzeit im Ramadan weder Wasser noch Brot zu sich nehmen, doch in diesem Fall bin ich ganz Christin.
 
In der Sonntagsschulklasse hat mich eine Schriftstelle sehr berührt, das Thema war heute die Liebe Christi für uns. Unter anderem haben wir die Fußwaschung in Johannes gelesen und das letzte Abendmahl im Lukas Evangelium 22:14-23. Ich stellte mir die Szene im Gedanken vor. 
 
Vers 19: Und er nahm Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot und reichte es ihnen mit den Worten: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Tut dies zu meinem Gedächtnis.
 
Es berührte mich und ließ mich nachdenken, obwohl ich natürlich die Geschichte kenne, aber trotzdem. Er, der Christus, nahm das Brot brach es und sagte zu seinen Jüngern, nehmt von dem Brot, welches meinen Leib symbolisiert, ich werde ihn für euch (für uns alle) geben.
 
Zu meiner Freude wurde ich von meiner Freundin mit dem wunderschönen Namen aus TausendundeinerNacht zum Essen eingeladen.
 
Bin sehr gespannt, A.-Alexandra

Samstag, 20. Juni 2015

Tag 3 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat



Hab ich heute Nacht schlecht geschlafen! Ich glaube, ich habe diesmal viel zu viel gegessen, auch wenn es gar nicht so viel war. Nach der herrlichen marokkanischen Suppe hat mich Meneer van Duin mit einem herrlichen Grand Double Cheeseburger überrascht. Der hat mich umgehauen!
 
Kurz bevor die Fastenzeit wieder begann, als es draußen noch stockfinster war, bin ich aufgewacht und meine Gedanken drängten mich aufzustehen und nochmals Wasser zu trinken, diesmal habe ich noch ein paar Vitamintabletten dazu genommen und noch eine Kleinigkeit gegessen. Ich dachte "zur Sicherheit" bis nach 22 Uhr ist es wieder lang. Wieder einmal bin ich bei meinem Gebet immer wieder eingenickt. Albträume haben mich begleitet bis ich durch die kleinen Finger geweckt wurde.
 
Es ist erstaunlich wie viel Kraft ich habe. Weder müde noch matt bin und durstig bin ich auch nicht wirklich, aber kalt ist mir. Die letzten 2 Tage war ich mit dem "Avondvierdaagse" jeden Abend 10km schnell gehend unterwegs. Heute mit dem Rad mindestens 18-20 km gefahren und ich fühle mich gut. Wie geht das? Ich esse und trinke nicht, woher nehme ich meine Kraft? Ist es noch "alte - gesparte" Kraft? War es vielleicht die herrliche Suppe von gestern mit all den verschiedenen Gewürzen und Kräutern?

Mein ältester Sohn hat heute Mittag Meneer van Duin gefragt, ob er es nicht komisch findet, dass ich den Ramadan mitmache und den ganzen Tag nichts esse. Ich kann mich leider nicht an seine genauen Worte erinnern. Seine Antwort war unterstützend und auch sehr süß, so süß, dass ich ihn küsste.

Am Nachmittag ging ich mit großen Augen durch die Gänge eines für mich neuen Supermarkt. Ob er nun Türkisch, oder Marokkanisch ist, dass weiß ich nicht. Ayran und Brot gekauft und mich erfreut an all den anderen Sachen, besonders die großen Wassermelonen haben es mir angetan. Ich liebe Wassermelone, schon als Kind konnte ich den ganzen Sommer mich nur von Wassermelone ernähren. Mit Rad, kann ich keine Wassermelone mitnehmen, also das nächste mal und dann mit Auto. Was ich doch mitgenommen habe ist ein Ramadan-Kalender, auf dem alle Gebetszeiten und Fasten/Essenszeiten steht. Hab nie gedacht, so etwas mal im Haus zu haben.

Es hat gerade begonnen zu regnen, die Vögel zwitschern noch und obwohl es schon lange Abend ist, ist es noch hell.

Ich möchte Essen, bitte lass die Sichel des Mondes erscheinen, nachdem ich jetzt über Essen geschrieben und nachgedacht habe, hat sich mein Magen gerührt und sagt "HUNGER".

Ich werde jetzt essen und genießen, A.-Alexandra

 

Freitag, 19. Juni 2015

Tag 2 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat



Gestern Abend, bevor ich mein Fasten brach fragte mich Meneer van Duin :" Zu wem betest Du jetzt eigentlich? Zu Allah oder deinem Gott?" Gute Frage. Ich glaube, dass es nur einen Gott gibt, der mehrere Namen hat.
 
An Gott glaube ich so lange ich denken kann. Ich kann mich nicht daran erinnern, nicht an ihn zu glauben. Für mich besteht er wie der Wind der um mich ist. Ich will gar nicht ohne Gott, zu dem ich bete und mit himmlischer Vater anspreche. Dem ich Gedanken, Gefühle, Trauer, Glück, Ärger und noch so manch anderes anvertrauen kann und der mir Antwort gibt. Ja, ich glaube, dass Gott antwortet meistens nicht sofort, aber doch. Er hat nie aufgehört zu antworten.  Ich glaube, dass er mich/uns liebt, wie ein Vater seine Kinder liebt. Das Er möchte, dass wir mit ihm eine enge Verbindung halten. Gott spricht durch den Heiligen Geist, der das dritte Mitglied der Gottheit ist. Und diese Antwort kann für jeden anders sein. Oft ein flüstern, eine sanfte Stimme tief in mir drinnen, die wahrgenommen wird, wenn ich ganz bei mir bin und manchmal ein gewaltiger Donner, der mich zucken lässt. Gott drängt sich nicht auf, Gott will gesucht werden. Entscheidungsfreiheit ist es was er uns gegeben hat und seinen Sohn Jesus Christus. Dessen Beispiel ich folgen will, mein Leben lang.
 
Ich habe gestern Abend so genossen, die Linsensuppe war ein Traum, danach Kirschen, ein wenig Mango, türkischer Honig und guten Tee. Aber vor allem Wasser. Danach war ich angenehm voll und habe herrlich geschlafen.

Heute morgen bin ich mit dem Gedanken aufgewacht, ich faste! Ich faste wirklich!

Mein Tag fühlt sich ganz anders an, obwohl um mich Essen ist brauche ich nichts. Komisch, hätte ich mir nicht gedacht, ob das wohl so anhält?

Meine liebe blaue Kopftuchträgerin, mit einem wunderschönen Namen aus Tausendundeiner Nacht, ist mir heute Rede und Antwort gestanden. Ich tauche ein in eine ganz andere Welt und sehe so viele Parallelen zu meinem christlichen Glauben. Selten habe ich es erlebt, dass zwei Menschen verschiedener religiöser Überzeugung  so wertschätzend miteinander umgehen können und Gleichheiten sehen und beleuchten.

Am Abend hat sie mich mit einer marokkanischen Suppe beglückt. Die duftet so nach Orient ich bin schon ganz gespannt wie sie schmeckt. Ich werde dieses nächtliche Essen genießen und mein Fasten brechen.

Es ist Zeit die Sichel des Mondes ist zu sehen,  A.-Alexandra
 
 

Donnerstag, 18. Juni 2015

Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat

 
Die rote Linsensuppe köchelt am Herd, es duftet. Mit dem Duft merke ich, dass ich Hunger habe. Die Sonne ist bald untergegangen. Das Glas Wasser und eine Dattel liegen bereit um das Fasten zu brechen. Mein erster Ramadan, mein erster Fastentag. Ich als Christin im Ramadan, einfach bizarr?
 
Heute morgen bevor die Sonne aufging, trank ich noch eine Tasse Tee, sprach mein persönliches Gebet und glitt schlafend in die muslimischen Fastenmonat Ramadan. Der 9. Monat eines Jahres im islamischen Mondkalender .
 
Vor 20 Jahren habe ich den Ramadan von Außen beobachtet. Meine muslimischen Freunde in Paris haben einen ganzen Monat lang gefastet. Einer arbeitete in einer Galerie bei Les Halles und ich traute mich zu Mittag in meiner Pause nicht mit meinem Baguette kurz mal Hallo zu sagen. Ich wollte ihn nicht stören in seinem Fasten und ihn auch nicht einen "Gusta" machen, denn er hatte ja durchzuhalten, bis die Sonne untergegangen ist.
 
Mit Bewunderung habe ich meinen Freundeskreis beobachtet wie sie sich an ihre Wahrheiten und Gebote hielten und dachte, "Das kann ich nicht!".
 
Heute 20 Jahre später will ich es ausprobieren. Ich will wissen, was es mit mir tut, mit meinem Glauben an Gott, ob ich mich ihm näher fühle?
 
Als Mitglied der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, faste ich am ersten Sonntag im Monat. Trinke und Esse nicht lasse 2 Hauptmahlzeiten aus. Beginne und Ende mit einem Gebet und vertiefe mich ins Schriftenstudium.
 
Die gläubigen Muslime fasten 30 Tage lang, ob ich das auch kann?
 
Heute habe ich geschafft. Ich freue mich auf meine einfache Suppe und die anderen Leckereien die ich vorbereitet habe.
 
Zuerst ein Glas Wasser und eine Dattel, mein persönliches Abenteuer beginnt, A.-Alexandra

Mittwoch, 17. Juni 2015

Raspberry Ketones Max, 23 Tage im Rennen!

 
 
Es hat sich nichts getan! Es geht mir gut. Ich fühle mich gut, doch getan hat sich nichts und ehrlich gesagt, habe ich nichts anderes erwartet! Doch schön wäre es doch gewesen 15 Kilo zu verlieren.
 
Außer, die anfänglichen Kopf und Bauchschmerzen und das sich meine Haut verschlechtert hat, gab es keine anderen Nebenwirkungen. Nach der Einnahme einer Raspberry Ketone Max Tablette stellte sich das Sättigungsgefühl schneller ein.
 
Auf Internetseiten aus Deutschland wird Raspberry Ketones max als Nahrungsergänzung angepriesen und das kommt schon eher hin. Es schadet nicht die kleinen weißen Pillen einzunehmen. Die Preise in Deutschland sind auch günstiger. Mein Kauf war "Börserlerleichternd" und nein, ich würde den Kauf nicht mehr tätigen.

Noch dazu ist die Verpackung verglichen zu dem Inhalt, der darin zu suchen ist, sehr groß!
 

 
Die Verpackung die ich erstanden habe ist 11cm hoch, 8 cm breit und 2 cm tief. Mit 60 Tabletten gefüllt, das sind gerade mal 2 cm zu einem erstaunlichen Preis von € 39,90. Also wie gesagt "Börserlerleichternd"!
 
 
Also bitte Vorsicht!
 
Es sind viele Geschichten im Internet, hier in den Niederlanden auch in Zeitschriften etc. zu lesen. Es stimmt nicht. Der Körper gibt auch gar nicht soviel Kilos ab, außer, Frau oder Mann ist schwerst Übergewichtig und stellt ihre/seine Ernährung komplett um und beginnt mit Fitness!
 
Mein Rat, Finger weg!
 
Unser Körper ist einzigartig! Mit einer gesunden Ernährung, Bewegung und einer positiven Einstellung können die meisten Fettpölsterchen langsam, aber sicher verschwinden.
 
Alles Liebe A.-Alexandra
 

Freitag, 12. Juni 2015

Rasperry Ketone Max Internet Info's


Nein, nein, leider nein, das bin nicht ich! Diesmal habe ich ein Foto aus dem Internet gestohlen, so eines besitze ich nicht!
 
Diese tollen Angaben finde ich immer und immer wieder im Internet!
 
Eine Pille von Ketone Max kann bis zu 300 Himbeeren enthalten. Aber selbstverständlich können Sie nicht 300 Himbeeren am Tag essen. Daher haben die Entwickler dieses Enzym aus 300 Himbeeren in einer Pille von Ketone Max verarbeitet.
  • Die Verdauung stimulieren (Muss weniger auf die Toilette als früher!)
  • Die Fettverbrennung fördern (kann ich nicht sehen!)
  • Mehr Energie (nicht für mich!)
Disclaimer: Das Resultat dieses Nahrungsergänzungsmittels ist nicht bei jedem gleich und kann nicht garantiert werden.
 
Nehmen Sie 2 Kapseln täglich ein. 1 Kapsel morgens eine halbe Stunde vor dem Frühstück und 1 Kapsel eine halbe Stunde vor dem Abendessen. Nehmen Sie beide Kapseln mit einem großen Glas Wasser ein.
 
Ketone Max Bestandteile:
  • 100% Himbeerextrakt
Langsam, aber sicher würde ich jetzt auch gerne ein wenig Erfolg sehen wollen, nur ein wenig. Naja, zum Glück ist die Haut meines Gesichtes wieder schön geworden. Pickel hatten sich eingestellt und das mag ich gar nicht. Komisch finde ich, nachdem ich ja vor wenigen Wochen entschlackt habe, aber ich lerne immer wieder etwas dazu.
 
Kilo,0 verloren! Leider, leider! xxx A.-Alexandra

Donnerstag, 11. Juni 2015

Rasperry Ketone Max, Dosis 870-3700mg



Was für ein Tag? Zum Glück gibt es Badewannen, Kerzenlicht und Bücher. Nach einer Stunde des Entspannens sieht meine Welt wieder besser aus.
 
Kekse haben es mir angetan am frühen Nachmittag, doch sonst war es Essensmäßig gut. Im Allgemeinen esse ich gesund und Donnerstag ist mir einer der liebsten Tage, den Donnerstag ist Markttag und da komme ich mit Taschen gefüllt von Gemüse und Obst nach Hause.
 
Raspberry Ketons Max hat mich die erste Woche umgehauen. Ich hatte Bauchschmerzen, zum Teil Durchfall und schreckliche Kopfschmerzen, fühlt mich gar nicht wohl und dachte kurz daran nicht weiterzumachen. Doch Aufgeben, nein, das bin nicht wirklich ich, da muss es schon mehr Gründe geben als die Genannten.

Doch, was war es was mich so gar nicht gut fühlen lies? Die Himbeeren in so einer hohen Dosierung? Hat sich meine Fruktoseintoleranz zurückgemeldet? Ich weiß es nicht, noch nicht!

Zwei Schlüsselstudien haben herausgefunden, dass Raspberry-Ketone anscheinend:
  • einen Abbau der Fettansammlung in der Leber sowie eine umfassende Reduzierung des Körpergewichts nach zehn Wochen bewirken
  • die Fähigkeit von Noradrenalin zur Fettverbrennung verbessern
  • bei hoher Dosierung die Triglyceridspiegel reduzieren
  • den Stoffwechsel beschleunigen
  • die Adiponectinspiegel erhöhen (von denen man herausgefunden hat, dass sie das Ansprechvermögen von Insulin verbessern)
Aber es ist wichtig zu erwähnen, dass diese beiden Studien an Labormäusen durchgeführt wurden. Dabei wurde eine Dosierung von 0,5-2.18g/kg verwendet, was einer geschätzten Dosis beim Menschen von 80-340mg/kg entspricht.

Dies würde folglich gleichzusetzen sein mit einer entsprechenden Dosis von:

870-3700 mg Himbeer-Ketone für eine Person mit 68 kg
1100-5000 mg Himbeer-Ketone für eine Person mit 90 kg          Quelle hier
 
Wie gesagt, ich habe noch nichts, aber auch gar nichts abgenommen!

Auf morgen, A.-Alexandra
 

Mittwoch, 10. Juni 2015

Raspberry Ketones Max, Leben, Genießen & Abnehmen ein NO GO!


 
Mittlerweile bin ich einige Tage im Rennen und NEIN, ich habe noch nicht abgenommen, aber auch nicht zugenommen, obwohl einige Geburtstagsfeste mit Torte, ein Musicalabend mit herrlichem Buffet und Brunchen auf meinem Programm stand und ich nicht immer gesund unterwegs war. 
 
Aber die versprochenen 2 Kilo in der ersten Woche und 5 in der Zweiten etc. die spielt es nicht und ich war nicht in der Stimmung mehr zu tun als zu Leben und zu genießen!
 
In all den Artikeln die ich zuvor gelesen habe war das Abnehmen so etwas von simpel geschrieben - ESSEN und ABNEHMEN in einem aufwaschen, ja, dass ist was für mich und obwohl ich nicht daran glaube, wollte ich einmal nichts tun. Es hat NICHT geklappt.
 
Ich hab ja noch ein paar Tage, bin wie immer am aufschreiben, messen, wiegen und ab morgen ist alles anders.
 
1200 kcal pro Tag wie schon die letzten Tage 2 Tabletten von dieser Wunderpille (morgens eine halbe Stunde vor dem Frühstück mit einem großen Glas Wasser und Abends detto vor dem Abendessen) und Sport. Obwohl den Sport möchte ich nicht übermäßig betreiben. Vom alltäglichem Radfahren und Kinder herumtragen, Treppe rauf und runter und dann noch der Haushalt, mit dem Hund Gassi gehen, ist mehr als genug. Oder?
 
Also ab morgen ein täglicher Bericht, KEIN Genussprogramm mehr, sondern ernst!
 
Eine lange Nacht wünsch ich mir und viele Kilo die purzeln. xxx A.-Alexandra