Freitag, 17. Juli 2015

Tag 30 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat

 
Ich habe es wirklich geschafft! Zuckerfest ist heute, doch damit kann ich wenig anfangen!
 
Natürlich wurde mir auch darüber ausführlich berichtet. Von Familie zu Familie wird gepilgert und überall wird Süßes angeboten und natürlich gegessen. Unmengen! Das ist nun wirklich nichts für mich, doch habe ich mir Nüsse mit Schokolade überzogen besorgt, denn die mag ich gerne und ich wollte unbedingt ein paar Kugeln Eis schlecken.
 
Weder die Nüsse, noch das Eis hab ich genossen. Mein ältester Sohn hat mich zu einem Vitamindrink in der Stadt eingeladen und der war so herrlich, dass ich gar nichts mehr anderes Süßes wollte.
 
Nachdem ich gestern noch ausgiebig gegessen hatte und heute morgen, wie jeden morgen mein Gewischt checkte bin ich zu einer tollen Personenwaagebesitzerin geradelt und habe dort erfahren, dass ich 4,8 kg und 2% Fett verloren habe. Ja, auch habe ich den Ramadan nicht gemacht um Abzunehmen ist es schon schön zu sehen, dass ich Gewicht verloren habe. :)
 
Ich wollte ein besonderes Abendessen und so gab es Fisch in allen möglichen Variationen, mit Couscous, Zucchini und selbstgemachte Pommes Frites. Es war herrlich!
 
Irgendwie ist es eigenartig unter Tags zu Essen. Am meisten habe ich getrunken, Wasser. Es war heute recht heiß und mit dem Rad überall hin zu strampeln macht durstig und müde.
 
Der Ramadan ist vorbei!
 
3 Tage wird nun gefeiert!
 
Ich habe es wirklich geschafft, habe durchgehalten und fühle mich gut. Ich bin glücklich und fühle mich gesegnet. Muss noch alles ein wenig sortieren, was ich erlebt habe.
 
Jetzt wird nicht mehr Abends gegessen. Irgendwie ist das zu meiner Zeit geworden. Ich konnte in aller Ruhe speisen, wurde nicht gestört und hatte Zeit für mich. Das einzig Unangenehme war mit vollem Bauch zu Bett zu gehen. Doch auch daran hab ich mich solala gewöhnt.
 
Anstatt Abends wird morgen Früh wird mein Magen knurren, A.-Alexandra
 

Donnerstag, 16. Juli 2015

Tag 29 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat


 
Der letzte Tag, an dem ich Abends im dunkeln esse und mit vollem Bauch zu Bett gehen werde!
 
Auch heute wurde ich wieder einmal gefragt, was mir das Ramadan-Fasten gebracht hat? Warum ich es tu und ob ich es nächstes Jahr wieder machen werde? Diese Fragen höre ich immer wieder. Ich werde sie morgen beantworten. Heute habe ich noch Hunger und kann mich nicht mehr so gut konzentrieren. Manchmal ist es schwer, wenn der Bauch sich immer wieder meldet.
 
Heute will ich Abends das letzte Mal mit Genuss essen. War extra im Supermarkt um mir Kirschen, Wassermelone, Weintrauben und Nektarinen zu holen. Die Harira, von gestern, wartet schon auf mich und ich habe noch hartes deutsches Brot zum eintunken.
 
Gestern habe ich Freunde mit österreichischer Küche bekocht. Es war mir wirklich ein Vergnügen kleine Wiener Schnitzel und Champignons zu panieren und heraus zu backen, dazu einen Erdäpfelsalat. Als Nachtisch gab es Apfelstrudel, den ich zum Glück schon am Vortag gemacht habe. Die typisch marokkanische Suppe und Datteln, sowie Honighäppchen wurden mitgebracht. 
 
Ja, es hat gemundet und es ist fast alles gegessen worden. Heute Vormittag konnte ich noch eine andere Freundin mit ein paar Bissen beglücken.
 
Ich bin dankbar und glücklich auch die Möglichkeit gehabt zu haben andere an meinen Tisch zu bewirten. Zwar nicht mit traditionellen türkisch, oder marokkanischen Speisen, aber mit Gerichten die sie nicht kennen.

Heute Abend wird verkündet, ob morgen wirklich der letzte Tag des Ramadan ist. Wenn ja, dann ist morgen Zuckerfest, dann hat es sich "ausgefastet"!

Auf morgen, A.-Alexandra
 

Mittwoch, 15. Juli 2015

Tag 28 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat


Gestern habe ich herrlich gegessen und heute werde ich hoffentlich gut kochen!
 
Die Speisen, die gestern aufgetischt wurden waren wunderbar. Marie-Louise und ich sind einer Einladung gefolgt, die letzte Woche beim Essen der "Strahlenden" ausgesprochen wurde. So lieb finde ich es immer wieder von anderen eingeladen zu werden und auch immer wieder anderes Essen zu probieren.
 
Auch hier wurde zwischen den verschiedenen Gängen gebetet. Auf einmal zieht sich die Frau des Hauses zurück, hüllt sich in ihr Kopftuch, legt ein Tuch auf den Boden und beginnt ihr Gebet in all dem Trubel der gerade herrscht. Etwas passiert aber und auf einmal wird es still. Gespräche verstummen. Ich konnte im Fenster die Umrisse der verschiedenen Gebetshaltungen sehen und fand das wunderschön.
 
Heute ist Mittwoch, heute werde ich Freunde verköstigen mit Wiener Küche. Ich bin aufgeregt und hoffe, dass mir der Erdäpfelsalat gelingt, denn kosten darf ich ja nicht. Ich habe Hühnerfleisch und Champignons besorgt die ich panieren will. Kleine Portionen sollen es sein, damit jeder wenn gewünscht mit den Händen essen kann.

Eineinhalb Stunden habe ich geschlafen, jetzt fühle ich mich besser, viel besser.
 
Ich bin aufgeregt und muss jetzt an die Arbeit. A.-Alexandra

Sonntag, 12. Juli 2015

Tag 26 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat

Was für ein Tag! Voll, so voll! Ich bin müde!
Das Schuljahr ist fast zu Ende, die letzte Schulwoche hat heute begonnen, das bedeutet Feste.
Heute haben wir in der Schule einen Geburtstag vorgefeiert, danach wurden wir vom Overblijf beschenkt und es gab allerlei Leckeres. (Habe mir etwas für den Abend eingepackt)

....müde, müde, müde....

Samstag, 11. Juli 2015

Tag 24 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat

 
Oh, wie war es doch herrlich gestern! Wir Frauen und Kinder haben soviel gelacht beim gemeinsamen abendlichem Fastenbrechen. Marie-Louise hat sich so willkommen gefühlt und hat das Essen sichtlich genossen.
 
Traditionell wurde das Fasten mit einer Dattel und einem Glas Wasser gebrochen, danach folgte ein Avocado-Bananen-Milch-Shake, eine Harira und Wasser-, Honigmelone und Kirschen.
 
Danach haben die Frauen und älteren Kinder sich verhüllt, ein dickeres Tuch gegen Osten ausgebreitet und ihre Gebete gesprochen. Der Junge des Hauses, der mit seiner Schwester am Fastenüben ist hat sein Gebet laut gesprochen in dieser fast singenden Art. Wunderschön um anzuhören. Es wurde im Wohnzimmer gebetet, danach ging es essend weiter.
 
Es gab Börek mit Spinat und Schafskäse gefüllt. (Ich liebe Börek, einer meiner Tanten aus der Vojvodina hat immer wieder Börek gemacht). Dann gab es noch Wraps mit Hühnerfleisch, Käse und Gurken und Teigtaschen mit Fleisch gefüllt.
 
Marie-Louise hat für den Nachtisch gesorgt, der mit süßem marokkanischem Tee eingenommen wurde.
 
Zum Glück waren wir mit den Fahrrädern unterwegs und haben so gleich ein wenig an Völlegefühl abgestrammpelt. Als ich um 1 Uhr ins Bett gefallen bin, war ich glücklich satt und dankbar so liebe Menschen zu kennen.
 
Mit meinen 3 Jüngsten hatte ich heute eine wunderschöne Aktivität. Organisiert von der Primarvereinigung (unsere Kinderorganisation der Kirche) vom Pfahl Rotterdam in den Drunense Duinen. Die Kinder haben in verschiedenen Aktivitäten Gleichnisse die Jesus erzählt hat, oder Ereignisse die er erlebt hat mit all ihren Sinnen nachleben dürfen. Ich hatte 3 eifrige Forscher und war überrascht wie Vienne bei allem mitmachte.
 
Jesus ist der Mittelpunkt meines religiösen Lebens. A.-Alexandra

Freitag, 10. Juli 2015

Tag 23 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat


Ich bin noch immer mit meinen Gedanken in der Moschee. Eine meiner Freundinnen, die den Namen einer Tochter Mohammads trägt, der "die Leuchtende“, "Strahlende" bedeutet, hat mich heute zum Mittagsgebet in die Moschee hier in 's-Hertogenbosch mitgenommen.
 
 
Vor 16 Jahren war ich das erste Mal in einer Moschee, in einer ganz besonderen in Jerusalem. Ich habe den Felsendom besucht, der eigentlich nicht Moschee genannt wird sondern Schrein. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern. Nach der islamischen Tradition soll Mohammed von diesem Felsen aus in den Himmel aufgenommen worden sein und seine Begegnung mit den früheren Propheten des Judentums und Jesus angetreten haben.Vor dem betreten des Domes habe ich mich an öffentlichen Wasserstellen gewaschen.
 
Diesmal habe ich mich Zuhause gewaschen, den nur gewaschen sollte eine Moschee betreten werden. Gesicht, Hände und Arme und zuletzt die Füße. Socken eingesteckt, den es sollen keine nackten Füße gezeigt werden. Sie hat mich in eines ihrer Kopftücher gehüllt. So hab ich mich noch nie gefühlt. Zwar weiß ich wie es ist ein Kopftuch zu tragen, aber nicht auf diese Art und Weise.
 
 
In der Moschee angekommen haben wir unsere Schuhe ausgezogen und auf in eines der Regale gelegt, schnell die Socken an und sind zu den verhüllten Frauen in den Gebetsraum gegangen. Alles sitzt auf einen wunderbar weichem Teppich. (So etwas hätte ich gerne zu Hause). Die Moschee wird mit dem rechten Fuß betreten und mit dem linken Fuß verlässt man sie wieder. Darauf habe ich geachtet. Jede Frau spricht ihre Gebete zu Gott. Die leise über ihre Lippen laufen, dazu werden Handzeichen und verschiedene Verbeugungen in denen sie innehält gemacht. Die die nicht beten tauschen sich noch aus, manchmal leise und andächtig, doch auch laut. (Das kenn' ich nur zu gut)
 
Nach einiger Zeit wurde eine Lesung gehalten natürlich in arabischer Sprache, alles war in der Sprache Mohammads. Dazu wurde unter anderem ein Zeichen gemacht, das Vergebung bedeutet. Die kann ich immer gebrauchen dachte ich.
 
Immer wieder habe ich mir die betenden Frauen angeschaut. Wie mache voll ehrerbiet, andere müde (wahrscheinlich vom Ramadan), manche schienen gelangweilt ihrem Vorbeter, Imam, folgen. Dieser Imam, hatte eine sehr eindringliche, forsche Stimme. Die Art wie er sprach lies bei jeder Endung eines Satzes mit Kraft gepresste Luft seinen Mund verlassen. Wenn ich nicht wüsste, dass er eine Lesung, mit den Gläubigen teilt, hätte ich gesagt, der "schimpft ein bisserl rum".
 
Später haben alle Frauen gemeinsam gebetet. Ich habe alle Zeichen nachgemacht und auch mit meiner verhüllten Stirn den Boden berührt. Noch nie habe ich mich so vor Gott verneigt. Noch nie hat meine Stirn im Gebet den Boden berührt. Kein Wort kam über meine Lippen. Ich war so beeindruckt. Das ich auch später im Auto nicht viel sprach, das Kopftuch ablegte und mich bedankte.
 
Heute Abend sind meine älteste Tochter und ich im Hause "der Strahlenden" zum Essen eingeladen. Sie macht ihrem Namen alle Ehre, den sie strahlt wie die Sonne. A.-Alexandra

Donnerstag, 9. Juli 2015

Tag 22 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat

 
Die gestrigen Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren und Melone waren herrlich! Natürlich habe ich auch noch einiges anderes gegessen, doch war es zu wenig wie ich heute Früh bemerkte.
 
In den letzten Tage erzählte mir meine Waage immer wieder, dass ich doch abnehme, was mich natürlich freut. Meine Zahnärztin hat mir ein Kompliment betreffend meiner Figur gemacht. Als sie dann noch hörte, sie ist auch Muslimin, das ich den Ramadan faste, war das das Thema während der ganzen Behandlung. Und ja, ich konnte ja nicht viel sagen, doch hörte ich ihr mit Freude zu, denn sie hatte vieles Interessantes zu erzählen.
 
Meine Zahnärztin ist eine ganz moderne Kopftuchlose gebürtige Istanbulerin. Das gute ist, wir können in so manchen Sprachen miteinander reden und sie weiß, dass ich Eitel bin und meine Zähne nicht die beste Qualität haben.
 
Heute habe ich schon vorgekocht. Eine Wintersuppe. Erstens ist mir noch immer kalt, obwohl es schon wärmer geworden ist. Erwtensoep, mag ich sehr, egal ob es Winter ist oder nicht.
 
Freu mich schon auf Morgen, den...... da werde ich die Moschee in unserer Stadt besuchen. A.-Alexandra
 
 

Mittwoch, 8. Juli 2015

Tag 21 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat


Regen, Regen, Regen. Es regnet fast den ganzen Tag und es ist kalt geworden. Eigentlich sollte ich glücklich darüber sein, aber ich habe es doch lieber warm, oder von mir aus kann es super-heiß sein.

Gestern habe ich nochmals ein herrliches marokkanisches Essen genossen. Ich werde verwöhnt und das tut so gut. Ich bin noch immer verwundert über die Offenheit die mir entgegengebracht wird. Der Islam in den Medien macht mir Angst. Was ich sehe und miterlebe wie Menschen ihren Glauben leben, dann habe ich keine Angst, sondern fühle mich wohl und bin dankbar soviel Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Demut zu sehen.
 
Ich bin ganz auf dem Marokko-Trip! Würde gerne sofort einen Flug nehmen um noch die letzten Tage des Ramadan mitzuerleben. Eine echte Medina würde ich gerne sehen und miterleben wie dort gelebt wird. Ich genieße eine Dokumentation nach der anderen auf YouTube. Bekomme nicht genug.
 
 
Diesen hier habe ich schon einige Male gesehen und so würde ich Marrakesch auch gerne erleben.

Herrlichen Erdbeeren haben es mir heute angetan. Ich habe 2 Kilo davon gekauft und kann es nicht und garnicht erwarten Abends davon zu naschen. A.-Alexandra
 

Dienstag, 7. Juli 2015

Tag 20 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat


An manchen Tagen ist das Fasten schwer, heute ist so ein Tag!
 
Da ich bis jetzt jede Woche zum Essen bei meiner "TausendundeinerNacht-Freundin", eingeladen war,  habe ich heute eine österreichische Roulade mit Erdbeermarmelade  gemacht, die ich am Abend vorbeibringen werde.
 
Außerdem habe ich mir gedacht, ich würde auch sehr gerne ein Essen geben. Und zu meinem Glück wurde meine Einladung gerne angenommen. Somit werde ich nächste Woche Mittwoch selber ein Essen geben mit typisch österreichischen Gerichten. Für die Baklava und traditionelle Harira wird gesorgt.

A.-Alexandra

Montag, 6. Juli 2015

Tag 19 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat

 
Von einem Ort zum anderen gehetzt und ca. 25 km mit dem Fahrrad zurückgelegt. Das war mein Tag. Und "nanonanet" war ich am Nachmittag geschlaucht und habe zwischen dem Geplapper meiner zwei Jüngsten eine kleine Mütze Schlaf gegönnt.
 
Heute bin ich auf Unverständnis gestoßen, dass ich den Ramadan faste. Natürlich gefällt mir das nicht, aber ich kann es verstehen. Es ist nicht unbedingt gesund mit vollem Bauch schlafen zu gehen, obwohl ich es manchmal mag, aber meistens nicht.
 
Ich mag es den Ramadan zu fasten. Ich habe das Gefühl tief in mich zu gehen.
 
Im Moment warte ich schon Sehnsüchtig auf das Brechen des Fastens. Ich bin sehr froh, einen vollen Kühlschrank zu haben und wählen zu können was und wieviel ich esse.
 
Habe mir auch Gedanken gemacht, was ich nach dem Ramadan machen werde für meine 30 Tage.
 
Ideen sind willkommen! A.-Alexandra

Sonntag, 5. Juli 2015

Tag 18 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat

 
2 Kranke, 1 anhängliches Sommerbaby ein äußerst anstrengend, aber auch entspannender Sonntag.
 
Nachdem ich nur 2 Stunden geschlafen habe und immer wieder an 3 verschiedenen Betten Kranke gepflegt habe, hatte ich mitten in der Nacht auf einmal doch ein sehr gutes Gefühl um über Fasten zu sprechen in meiner FHV (Frauenhilfsvereinsklasse) gesprochen.
 
Seitdem ich den Ramadan faste habe ich eine ganz andere Sicht auf das Fasten bekommen. In den letzten 2 Wochen bin ich tiefer in mich getaucht. Verbringe ganz automatisch viel mehr Zeit mit mir und achte was mein Körper, oder Geist braucht. Meine Kommunikation zu Gott ist anders geworden. Manchmal kommt es mir so vor, als wäre ich im Gedanken die ganze Zeit mit Gott verbunden. Alles Mögliche und Unmögliche erzähle ich, ohne jetzt in eine erbietige Gebetshaltung einzunehmen. Ich habe schon immer spontan gebetet, aber jetzt kommt es mir mehr und tiefer vor.
 
Die Kinder sind so wie immer und wie ich schon öfter geschrieben habe, habe ich mehr Geduld, sehe manches nicht so streng und gönne mir manchmal eine kleine Auszeit.
 
Ich habe mich noch nicht daran gewöhnt den ganzen Tag nichts zu mir zu nehmen und natürlich beginne ich ab einer bestimmten Zeit die Stunden zu zählen.
 
Bewunderung empfinde ich für meine muslimischen Freunde und gerne hätte ich mehr Zeit mit ihnen. Alleine zu fasten ist einsam-schön. A.-Alexandra

Samstag, 4. Juli 2015

Tag 17 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat


Samstag, ich mag Samstage. Länger im Bett bleiben, alles langsamer angehen, im Pinterest schmöckern und heute habe ich von einem kleinen Pool geträumt.
 
Zwischen Träumen und Wirklichkeit so hin und her jongliert und Zeit an der Maas und im Planschbecken verbracht. Es ist nämlich HEISS.
 
Das Grillen am Abend, hat mich doch recht verführt, doch Meneer van Duin hat wie immer an mich gedacht und extra für mich einige leckeren Fleischstücke aufbewahrt.
 
Morgen habe ich eine Klasse in der Frauenhilfsvereinigung  zu geben und ich weiß noch immer nicht was für ein Thema ich wählen soll. Meine älteste Tochter hat mich auf den Gedanken des Fastens gebracht. Morgen ist auch Fastsonntag. Jeden ersten Sonntag im Monat wird gefastet. 2 Hauptmahlzeiten werden ausgelassen und das ersparte Geld als Opfergabe gegeben. Mit dem Geld wird geholfen, wo es gerade nötig ist. Das Thema weiß ich noch nicht. Kann nicht schlüssig werden.
 
Vielleicht hilft mir die Nahrungsaufnahme meine Gehirnzellen schneller laufen zu lassen!
 
A.-Alexandra

Freitag, 3. Juli 2015

Tag 16 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat


Die Hälfte ist geschafft, noch 14 Tage!
 
Ich würde gerne Marokko besuchen. Habe mir schon einige Dokumentationen angeschaut und bin fasziniert. Also Marokko steht auf meiner Reisewunschliste, die ich einmal erfüllen werde. So hoffe ich!
 
Die letzten Tage sind schnell vergangen und ja, es ist noch immer HEISS. Die Kinder hatten heute zum Teil Schulfrei, oder kürzer Schule, da es so heiß ist.

Ich war heute irgendwie sehr unruhig, hatte andauernd Durst und das Wasserspülen hat mich auch nicht mehr beruhigt. Meine Unruhe haben leider meine Kinder zu spüren bekommen und um ihnen nicht ganz den Tag zu vermiesen, haben wir der Hitze und der schlechten Laune meinerseits am Strand des Engelermeeres getrotzt. Es ist schon komisch für mich am Strand zu sein, da ich mich irgendwie nicht wohl fühle dort zu sein. Zu viele Menschen, zu nackte Menschen und ich selber bin auch fast nackt.
 
Am Abend hab ich mit den zwei Jüngsten und unserer Hündin den Tag an der Maas ausklingen lassen, ca. 10 Minuten von unserem Haus entfernt ist ein netter Strand. Cyra, unser Vierbeiner, und die Kleinen mögen es dort sehr.
 
Und ja, ich bin noch immer durstig. Stell mir nicht mehr vor, was ich alles essen möchte, sondern was ich trinken will. Viel und kalt. A.-Alexandra

Donnerstag, 2. Juli 2015

Tag 15 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat

 
Oh, dass Essen gestern war so herrlich! Ich hatte kaum Schlaf heute Nacht, doch hab ich so genossen.
Noch immer ist es HEISS. Ich bin so durstig. Durst zu haben fühlt sich ganz anders an als Hunger. Am Fahrrad bin ich langsam unterwegs. Eines mag ich in den Niederlanden sehr, wenn es heiß ist, es geht immer der Wind. Somit ist es am Fahrrad besser als im Auto.
 
Das kleine Planschbecken ist andauernd "besetzt". In meinen Tagträumen male ich mir einen netten kleinen Pool aus mit Gegenstromanlage. Ja, dass wäre das passende für mich und natürlich die ganze Familie.
 
In den letzten Tagen bemerke ich immer wieder, dass ich ganz spontan im Gedanken am Beten bin. Und noch immer denke ich sehr über mein Leben nach. Entscheidungen die ich getroffen habe. Wie ich so manches besser machen kann, etc.
 
Ich merke für mich, wenn ich nicht esse oder trinke wie viel Zeit ich mir da erspare, aber auch das ich die Zeit anders nütze und anderes Unwichtiges kaum mehr in mein Leben lasse. Außer meine deutsche Seifenoper die ich immer im Internet im nachhinein anschaue oder nur anhöre, meistens beim Kochen, oder aufräumen.
 
Wenn ich in den heiligen Schriften lese merke ich, dass ich viel mehr verstehe und dass es mir leichter fällt.
 
Mit dem Gedanken bin ich schon nach 22 Uhr und das ist es bald. Hier in den Niederlanden sind die Tage im Ramadan am längsten. Auf morgen, A.-Alexandra

Tag 14 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat

 
Gestern war ich trotz der Hitze den ganzen Vormittag mit dem Fahrrad unterwegs. Heute war ich ganz erschöpft und habe versucht den ganzen Tag ruhig und entspannend zu verbringen, nachdem ich in der Früh noch die Einkäufe erledigt habe. Wir haben wieder fast 40 Grad zum Glück kann ich mich immer wieder abkühlen, doch was machen meine Muslimischen Freundinnen bei diesem Wetter, die gehen nämlich nicht schwimmen.
 
Jetzt ist es 2 Uhr morgens und ich bin noch ganz aufgekratzt. Hatte am Abend eine herrliche Yogastunde. War ganz erstaunt, dass ich noch so beweglich bin und wie gut sich Yoga mit leerem Bauch machen lässt. Ich mag Yoga. Ich mag Yoga sehr, auch wenn ich nicht so gut darin bin und oft nicht die Möglichkeit habe. Ein inniger Wunsch ist es einmal den Jakobsweg zu gehen, zu fasten und Yoga zu machen. Mein Lehrer in Wien hatte dieses Programm oft geleitet.
 
Hatte den ganzen Tag keine Beschwerden, da ich wusste, dass mich am Abend ein herrliches marokkanischen Essen erwarten. Meine Freundin mit dem wunderschönen Namen aus TausendundeinerNacht hat mich zum Essen eingeladen. Ich habe ihre jüngste Schwester kennengelernt die ihren Glauben sichtlich strenger lebt. Eine beeindruckende Schönheit.
 
Schaut selbst wie lecker und geschmackvoll der Tisch im Garten gedeckt ist. Und ja, es gab wieder Suppe.
 
 
Es ist für mich immer wieder erstaunlich wieviel ich jedesmal lerne wenn ich mit muslimische Frauen zusammen bin. Voll Geduld und sichtlicher Freude beantworten sie alle meine Fragen. Und ich habe viele, viele Fragen. Frauen über die Art und Weise ihrer Kleidung, wie sie ihren Partner finden, ob sie ein Kopftuch tragen wenn sie im Krankenhaus gebären und noch so manche andere Fragen? Alle Fragen werden beantwortet und keine einzige Frage wurde belächelt, oder abgewiesen. Ich bin sehr dankbar für diese besondere Freundschaft und die ich durch das Fasten im Ramadan irgendwie dazugehöre.
 
 
Jetzt wo ich noch schnell schreibe scheint der Mond zum Fester rein. Gute Nacht, A.-Alexandra
 
 

Dienstag, 30. Juni 2015

Tag 13 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat

 
HEISS - HEISS - HEISS
 
Wow, heute war es super HEISS!

Es geht mir gut. Die Hitze macht mir nicht so zu schaffen.

Durst hatte ich den ganzen Tag und musste einige male meinen Mund mit Wasser spülen und Zähneputzen. Zähneputzen erfrischt ungemein. Herrlich!

Habe heute unser Schwimmbecken befüllt. Die Kinder und ich haben den ganzen Nachmittag die van Duin Wasserspiele genossen! Wenn es nur nicht immer so laut wäre!

Wir hatten heute so um die 40 Grad und ich kann nur sagen ich freue mich auf meine Getränke, die ich schon alle bedacht habe.

Wasser, ganz viel davon, frisch gepresster Obstsaft, Aryan natürlich und ganz viel Wassermelone. Dazu noch einige marokkanische Spezialitäten.

Ich bin dann mal trinken, Prost! A.-Alexandra
 

Montag, 29. Juni 2015

Tag 12 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat

 
Hunger! Zwischen 17 und 20 Uhr, ist es kaum auszuhalten!

Mein Magen fühlt sich zusammengeschnürt an und bereitet mir Schmerzen. Ramadan, ein Monat in dem ich geistig und  körperlich wachse. Ich weiß jetzt was Hunger ist und wie es sich anfühlt hungrig zu sein.

Natürlich geht es mir gut. Natürlich weiß ich in wenigen Stunden kann ich wieder essen.

Meine Gedanken kreisen oft um Menschen, die jeden Tag Hunger haben, jeden einzelnen Tag können sie sich nicht satt essen, haben meistens wenig bis nichts zu essen.
 
Hunger bringt Tod!

Ich habe mich entschlossen im Ramadan zu fasten. Meine Entscheidungsfreiheit zählt, ich kann entscheiden. Die Menschen die wirklich hungern nicht. Für sie wurde entschieden!

Heute war die Phase der 3 Stunden schrecklich. Vielleicht weil es recht warm war? Morgen soll es heiß werden, so richtig heiß und die nächsten Tage auch.

Wie kann ich genug trinken, damit ich morgen die Hitze gut ertragen kann? Wassermelone?

Ich werde es ja sehen. Jetzt ab zu Tisch den ich habe HUNGER und mein Kühlschrank ist voll!

A.-Alexandra



Sonntag, 28. Juni 2015

Tag 11 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat

 
"Bist Du glücklich?" wurde ich heute gefragt.
 
Was für eine Frage? Ich mag diese Fragen nicht wirklich, irgendwie hab ich dann immer das Gefühl das ich laut und lächelnd JA sagen muss, da das JA erwartet wird.
 
Was ist glücklich sein? Wann bin ich glücklich? Muss ich glücklich sein? Gehört glücklich sein zu meinem Leben? Ist glücklich sein eine Religion, ein Lebensstil, oder vielleicht ist es modern?
 
Was soll ich nun schreiben? Ich habe einige Zeit mit dieser Frage verbracht und kann kein eindeutiges JA, aber auch kein Nein zur Antwort geben. Vielleicht ist meine Brille schwarz -weiß?
 
Es gibt viele Kleinigkeiten in meinem Alltag, in meinem Leben, die mich glücklich machen. Das Gefühl, von diesem warmen Lächeln in mir, z.B. Sonnenschein, ein gutes Buch, Musik die berührt, ein Kuss der mich überrascht, das Lächeln meiner Kinder, beten, wenn ich Morgens aufwache und bemerke ich habe gut geschlafen, eine Ausstellung, funkelnder Sternenhimmel, warmer Regen, ein strahlender Meneer van Duin, tanzen, ein guter Film den ich immer und immer wieder sehen kann, Eis, lange Spaziergänge, General Konferenz 2x im Jahr, stille, lachen, Erinnerungen, meine Süße, schwimmen etc.
 
Ich glaube, es liegt an jedem selbst sich bewusst zum Glücklichsein zu entscheiden. Das Leben ist nicht so schillernd wie es oft im Fernsehen verkauft wird, doch ich lebe gerne.
 
Manchmal stelle auch ich die Frage an Meneer van Duin, oder an Freunde die ich innig liebe: "Bist Du glücklich?". Ansonsten nicht, das finde ich zu tief gehend. Aber, dass bin wahrscheinlich ganz und gar ich.

Nach einem Sonntag mit ganz viel Essen um mich, zuerst ein großes Mittagsbuffet, danach ein Geburtstagsfest, bin ich glücklich essen zu können.

JA, ich bin glücklich, A.-Alexandra

Samstag, 27. Juni 2015

Tag 10 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat

 
Relaxen und ein wenig Arbeiten = eine gute Kombination für den heutigen Samstag!
 
Immer rattert es in meinem Kopf. Warum wird im Ramadan von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nicht gegessen, oder getrunken? Dafür aber Nachts wo doch der Körper rasten sollte? Wenn ich zu viel esse, dann kann ich nicht gut schlafen und das passiert mir doch immer wieder.
 
Ich finde immer wieder die selbe Antwort, es ist ein Gebot!
 
Erlerne auf essen und trinken zu verzichten und verstehe wie sich andere Menschen fühlen die kein essen oder trinken haben. Fasten trainiert das Benehmen, Geduld, Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit u.s.w. Wenn das alles richtig gemacht wird, wird Gott einem mit dem Paradies belohnen.
 
Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs,
Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Das Fasten ist (für den Menschen) ein
Schutz so soll er (während des Fastens) weder Schändlichkeit noch Torheit begehen
und wenn jemand ihn zum Zweikampf auffordert oder beschimpft, soll er ihm zweimal
sagen: "Ich faste". Ich schwöre bei Dem, in Dessen Hand mein Leben ist, daß der
Geruch aus dem Mund eines Fastenden bei Allah besser ist als Moschus. Allah
sagte: »Er (der Fastende) stellt Meinetwegen sein Essen und Trinken sowie seine
Begierde ein. Das Fasten ist Mir gewidmet, und Ich belohne entsprechend und jede
gute Tat wird gleichermaßen zehnfach belohnt.

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs,
Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wenn Ramadan kommt, werden die Tore
des Paradieses geöffnet.

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs,
Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wenn Ramadan beginnt, werden die Tore
des Himmels geöffnet, die Tore des Höllenfeuers geschlossen und die Satane in
Ketten gefesselt.

Sahl, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und
Friede auf ihm, sagte: "Es gibt im Paradies ein Tor, das Ar-Rayyan heißt, durch das
die Fastenden am Tage der Auferstehung eintreten werden, und kein anderer außer
ihnen wird hindurch eintreten. (An jenem Tage) wird ausgerufen: »Wo sind die
Fastenden?« Da stehen diese dann auf, und sonst kein anderer außer ihnen wird
hineintreten. Wenn sie darin sind, wird das Tor geschlossen, und danach tritt keiner
mehr durch dieses ein.
 
 
Ich werde jetzt mein Fasten brechen mit einer herrlichen roten Linsensuppe, A.-Alexandra

Freitag, 26. Juni 2015

Tag 9 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat

 
Heiß war es heute, so richtig schön heiß.
 
Ich liebe es wenn die Sonne scheint und die Hitze meinen Körper von außen erwärmt. Noch nie habe ich Hitze ohne Flüssigkeitszufuhr erlebt. Noch dazu haben wir heute Kleve (Deutschland) mit unseren Gästen besucht, die Stadt besichtigt und kleine Einkäufe gemacht.
 
Bei so 28-30 Grad ist es schwer nicht zu trinken. Nicht nur der Mund wird trocken, sondern auch die Lippen. Als wir dann noch den Turm von der Schwanenburg rauf und runter sind, dann war mir sehr nach Wasser-bitte-ganz-kalt zumute.
 
Eis hätte ich auch gerne gehabt und eine Bratwurst, doch nicht jetzt, jetzt nehme ich meinen persönlichen Ramadan sehr ernst.
 
Somit werde ich jetzt mein Fasten für heute brechen und genießen. Meneer van Duin hat gekocht und da kann ich nur Mhmmm sagen. Der gute Mann hat sich nach 22:00 Uhr noch hingestellt und es für mich aufgewärmt und noch dazu eigens für mich Fleisch mit Paprika angebraten.
 
Auf ein sonniges Morgen, A.-Alexandra
 

Donnerstag, 25. Juni 2015

Tag 8 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat

 
Eine Woche bin ich jetzt schon im Ramadan"rennen"! 
 
Ich mag es! Ich mag es sehr! Was für eine tolle Erfahrung. Körperlich an so manche Grenzen gehen und in meinem Inneren jeden Tag stärker werdend durchs Leben gehen. Tag für Tag, einfach herrlich! Ja, ich kann es empfehlen!
 
Ich bin so viel näher bei mir, tief drinnen ganz mit mir Innen vereint. Ich fühle stärker und meine Gedanken sind stärker, tiefer und schneller.
 
Ich achte mehr auf mich, nehme mir so manche Auszeit und denke viel nach.
 
Irgendwie bin ich näher mit Gott vereint, höre und fühle besser.
 
Doch etwas das ich nicht für möglich hielt ist das ich mehr Geduld habe. Ich dachte genau das Gegenteil wird der Fall sein. So ist es aber nicht.
 
Ich bin glücklich und freue mich auf jeden neuen Tag.
 
Noch mehr als sonst zelebriere ich meine Mahlzeit und genieße.
 
Heute auf meinem Speiseplan eine tolle marokkanische Suppe, als Geschenk von meiner ganz Lieben-TausendundeinerNacht, bekommen und einige andere tolle traditionelle Speisen, nicht zu vergessen Baklava, Wassermelone und Kirschen.
 
Ich bewundere meine "Kopftuchttragenden" Freundinnen. A.-Alexandra

Mittwoch, 24. Juni 2015

Tag 7 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat

 
Bin so erstaunt wie viel Kraft ich den ganzen Tag über hatte. Hab gestern viel getrunken.
 
Mein Tag war voll. Aufräumen und putzen war Nr. 1 denn wir erwarten  Besuch aus den U.S.A. Dazu ein krankes Sommerbaby, dass mit laufender Nase und Fieber herumläuft und am liebsten getragen wird. Neue Schule am Nachmittag besuchen für Sohn Nr. 1. Nr. 2 und 3 gut untergebracht, danach wieder abgeholt und am Abend Abschluss-Revue von Sohn Nr. 1. Habe nicht alles geschafft was putzen und aufräumen betrifft. Gästebetten hergerichtet und noch ganz schnell das Bad geputzt. Kurz vor 22 Uhr nach Hause gekommen. Zur selben Zeit Meneer van Duin mit den Gästen. Die Kinder zu Bett gebracht, den Hund noch Gassi geführt.
 
Es ist 23:15 und ich kann mich endlich hinsetzten und essen. Jetzt erst spüre ich, dass ich müde und hungrig bin. Zum Glück hat Meneer van Duin für Essen gesorgt und ich habe noch ein paar Leckereien vom Sonntagabend.
 
Das war ein Tag, A.-Alexandra

Dienstag, 23. Juni 2015

Tag 6 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat

 
Der Ramadan mit seiner Fastenzeit ist keine einfache Sache. Auf alle Fälle hab ich zu wenig Flüssigkeit zu mir genommen bei meinem gestrigen "Essensfest" und habe heute zum ersten Mal gespürt wie Hunger sich anfühlen kann.
 
Ich bin schon mit einem Knopf im Bauch aufgewacht und hatte Kopfschmerzen. Den ganzen lieben langen Tag  konnte ich an nichts anderes denken als an das was ich am Abend essen werde. Ich hab mir ausgemalt, wie ich es zubereite, wie es riecht und schmeckt, wie ich es in meinen Mund schieben werde und mich danach wieder besser fühle. 
 
Kurz vor 18 Uhr hab ich dann noch meine liebe Freundin, mit dem wunderschönen Namen aus TausendundeinerNacht, angerufen und sie um ein paar Tipps gebeten. Allein ihre Stimme hat mich besänftigt und ihre Worte waren: "Du musst im Verhältnis mehr trinken als Du isst!" Ja, so schlau war ich zu dieser Stunde auch schon.
 
Am Nachmittag hab ich schon daran gedacht und bin in den türkischen Supermarkt den ich am Wochenende besuchte und hab mir eine Wassermelone geholt. Die türkischen Frauen im Supermarkt, haben mich mit großen Augen angeschaut, als sie von mir hörten das ich den Ramadan mit ihnen mitmache. Sie konnten es kaum glauben und fragten ob ich nun Muslimin werde. "Das wird noch kommen, wenn Du schon fastest, dann wirst Du bald ganz übertreten!" sagte die Stärkere von den beiden Frauen. Auf einmal begann die Andere auf türkisch mit mir zu sprechen, welches ich natürlich nicht verstand, was ihr die Stärkere gleich mitteilte. Mit einem Lächeln nahm sie mich an die Hand und zeigt mir Köstlichkeiten die auch zum Fastenbrechen gegessen werden. Sie lächelte mich an und auf einmal hatte ich das Gefühl, ich gehöre ein wenig dazu. Somit hab ich verschiedene Baklava's gekauft und werde sie alle probieren.
 
So gegen 20 Uhr war mein Hungergefühl weg. Ich fühlte mich so richtig wohl. Komisch ist das schon, den ganzen Tag denke ich an Essen und auf einmal ist essen nebensächlich.
 
Werde mehr trinken, als essen und mich an der herrlichen Wassermelone laben und wenn ich kann mir noch eine der Baklava's gönnen. A.-Alexandra

Montag, 22. Juni 2015

Tag 5 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat

 
 
Genossen habe ich gestern, oh was habe ich genossen. Ich war schon lange satt und wollte trotzdem von diesem und jenem mir unbekannten Köstlichkeiten probieren.
 
Wir hatten eine Art Bananenshake und 2 Sorten an Datteln und andere süße Köstlichkeiten, marokkanische Suppe die sehr herzhaft schmeckte. Danach gab es gefüllten Blätterteig mit Spinat und Käse und eine Art Strudel mit Käse und Lachs, sowie Hühnerfleisch mit einer süßsauren Sauce darauf. Zum Schluss gab es sehr süßen marokkanischen Minztee. Das Brot nicht zu vergessen.
 
Sehr freundlich wurde ich aufgenommen in dem Familienkreis der Gastgeberin. Wie schön all die Frauen sind ohne ihre Kopftücher, wunderschönes, dickes langes Haar.
 
Etwas was ich immer wieder spüre ist die ernstgemeinte Freundlichkeit, die Freude, die mir gezeigt wird, dass ich mich für den Ramadan interessiere und auch faste.
 
Nichts soll vom Essen übrigbleiben und so ging ich mit einer "doggy bag" nach Hause. Ich kann es kaum erwarten all die Köstlichkeiten nochmals zu essen. Kurz nach Mitternacht war ich wieder zu Hause und es dauerte einen langen Moment bis ich schlafen konnte, immer wieder ging ich im Gedanken den Abend durch und war ganz einfach glücklich.
 
Wie jeder Montag war auch dieser mit Hausarbeit, Schule und vielem anderen gefüllt. Am Vormittag und frühen Nachmittag hatte ich noch viel Energie, danach konnte ich gut spüren wie ich ein wenig schlapper wurde und mir den Abend herbei sehnte. Die herrlichen Erdbeeren, die eine Freundin heute vorbeibrachte, warten schon auf mich.
 
Das Schreiben fällt mir heute schwer, ich finde irgendwie die richtigen Worte nicht zu den schönen Erinnerungen von gestern.
 
Auf morgen, A.-Alexandra
 

Sonntag, 21. Juni 2015

Tag 4 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat

 
Bin ganz allein auf einen frühen Snack aufgewacht, als wenn mein Körper die Uhr neu eingestellt hat. "3 Uhr früh, ja, Du kannst noch essen!"
 
Was heute ganz anders ist als in den letzten Tagen, ich bin müde. Richtig müde. Habe mit meiner jüngsten Tochter ein Nachmittagsschlaferl eingelegt und wurde vom Duft der Vatertagskekse wach. Meneer van Duin wurde heute mit allerlei Köstlichkeiten gefeiert.
 
Heute ist Sonntag und am Sonntag gehe ich zur Kirche. Natürlich, habe ich vom Abendmahl genommen, meine Bündnisse erneuert und "aufgetankt" für die nächste Woche. Durch das nehmen vom Abendmahl eigentlich den Ramadan gebrochen, doch für mich zählt das nicht. Das gesegnete Brot und Wasser zu mir zu nehmen mich meines Taufbündnisses erinnern und zu beten ist das Ereignis auf das ich mich vorbereite und auf das ich mich wartend freue. Natürlich darf man während der Fastenzeit im Ramadan weder Wasser noch Brot zu sich nehmen, doch in diesem Fall bin ich ganz Christin.
 
In der Sonntagsschulklasse hat mich eine Schriftstelle sehr berührt, das Thema war heute die Liebe Christi für uns. Unter anderem haben wir die Fußwaschung in Johannes gelesen und das letzte Abendmahl im Lukas Evangelium 22:14-23. Ich stellte mir die Szene im Gedanken vor. 
 
Vers 19: Und er nahm Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot und reichte es ihnen mit den Worten: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Tut dies zu meinem Gedächtnis.
 
Es berührte mich und ließ mich nachdenken, obwohl ich natürlich die Geschichte kenne, aber trotzdem. Er, der Christus, nahm das Brot brach es und sagte zu seinen Jüngern, nehmt von dem Brot, welches meinen Leib symbolisiert, ich werde ihn für euch (für uns alle) geben.
 
Zu meiner Freude wurde ich von meiner Freundin mit dem wunderschönen Namen aus TausendundeinerNacht zum Essen eingeladen.
 
Bin sehr gespannt, A.-Alexandra

Samstag, 20. Juni 2015

Tag 3 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat



Hab ich heute Nacht schlecht geschlafen! Ich glaube, ich habe diesmal viel zu viel gegessen, auch wenn es gar nicht so viel war. Nach der herrlichen marokkanischen Suppe hat mich Meneer van Duin mit einem herrlichen Grand Double Cheeseburger überrascht. Der hat mich umgehauen!
 
Kurz bevor die Fastenzeit wieder begann, als es draußen noch stockfinster war, bin ich aufgewacht und meine Gedanken drängten mich aufzustehen und nochmals Wasser zu trinken, diesmal habe ich noch ein paar Vitamintabletten dazu genommen und noch eine Kleinigkeit gegessen. Ich dachte "zur Sicherheit" bis nach 22 Uhr ist es wieder lang. Wieder einmal bin ich bei meinem Gebet immer wieder eingenickt. Albträume haben mich begleitet bis ich durch die kleinen Finger geweckt wurde.
 
Es ist erstaunlich wie viel Kraft ich habe. Weder müde noch matt bin und durstig bin ich auch nicht wirklich, aber kalt ist mir. Die letzten 2 Tage war ich mit dem "Avondvierdaagse" jeden Abend 10km schnell gehend unterwegs. Heute mit dem Rad mindestens 18-20 km gefahren und ich fühle mich gut. Wie geht das? Ich esse und trinke nicht, woher nehme ich meine Kraft? Ist es noch "alte - gesparte" Kraft? War es vielleicht die herrliche Suppe von gestern mit all den verschiedenen Gewürzen und Kräutern?

Mein ältester Sohn hat heute Mittag Meneer van Duin gefragt, ob er es nicht komisch findet, dass ich den Ramadan mitmache und den ganzen Tag nichts esse. Ich kann mich leider nicht an seine genauen Worte erinnern. Seine Antwort war unterstützend und auch sehr süß, so süß, dass ich ihn küsste.

Am Nachmittag ging ich mit großen Augen durch die Gänge eines für mich neuen Supermarkt. Ob er nun Türkisch, oder Marokkanisch ist, dass weiß ich nicht. Ayran und Brot gekauft und mich erfreut an all den anderen Sachen, besonders die großen Wassermelonen haben es mir angetan. Ich liebe Wassermelone, schon als Kind konnte ich den ganzen Sommer mich nur von Wassermelone ernähren. Mit Rad, kann ich keine Wassermelone mitnehmen, also das nächste mal und dann mit Auto. Was ich doch mitgenommen habe ist ein Ramadan-Kalender, auf dem alle Gebetszeiten und Fasten/Essenszeiten steht. Hab nie gedacht, so etwas mal im Haus zu haben.

Es hat gerade begonnen zu regnen, die Vögel zwitschern noch und obwohl es schon lange Abend ist, ist es noch hell.

Ich möchte Essen, bitte lass die Sichel des Mondes erscheinen, nachdem ich jetzt über Essen geschrieben und nachgedacht habe, hat sich mein Magen gerührt und sagt "HUNGER".

Ich werde jetzt essen und genießen, A.-Alexandra

 

Freitag, 19. Juni 2015

Tag 2 Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat



Gestern Abend, bevor ich mein Fasten brach fragte mich Meneer van Duin :" Zu wem betest Du jetzt eigentlich? Zu Allah oder deinem Gott?" Gute Frage. Ich glaube, dass es nur einen Gott gibt, der mehrere Namen hat.
 
An Gott glaube ich so lange ich denken kann. Ich kann mich nicht daran erinnern, nicht an ihn zu glauben. Für mich besteht er wie der Wind der um mich ist. Ich will gar nicht ohne Gott, zu dem ich bete und mit himmlischer Vater anspreche. Dem ich Gedanken, Gefühle, Trauer, Glück, Ärger und noch so manch anderes anvertrauen kann und der mir Antwort gibt. Ja, ich glaube, dass Gott antwortet meistens nicht sofort, aber doch. Er hat nie aufgehört zu antworten.  Ich glaube, dass er mich/uns liebt, wie ein Vater seine Kinder liebt. Das Er möchte, dass wir mit ihm eine enge Verbindung halten. Gott spricht durch den Heiligen Geist, der das dritte Mitglied der Gottheit ist. Und diese Antwort kann für jeden anders sein. Oft ein flüstern, eine sanfte Stimme tief in mir drinnen, die wahrgenommen wird, wenn ich ganz bei mir bin und manchmal ein gewaltiger Donner, der mich zucken lässt. Gott drängt sich nicht auf, Gott will gesucht werden. Entscheidungsfreiheit ist es was er uns gegeben hat und seinen Sohn Jesus Christus. Dessen Beispiel ich folgen will, mein Leben lang.
 
Ich habe gestern Abend so genossen, die Linsensuppe war ein Traum, danach Kirschen, ein wenig Mango, türkischer Honig und guten Tee. Aber vor allem Wasser. Danach war ich angenehm voll und habe herrlich geschlafen.

Heute morgen bin ich mit dem Gedanken aufgewacht, ich faste! Ich faste wirklich!

Mein Tag fühlt sich ganz anders an, obwohl um mich Essen ist brauche ich nichts. Komisch, hätte ich mir nicht gedacht, ob das wohl so anhält?

Meine liebe blaue Kopftuchträgerin, mit einem wunderschönen Namen aus Tausendundeiner Nacht, ist mir heute Rede und Antwort gestanden. Ich tauche ein in eine ganz andere Welt und sehe so viele Parallelen zu meinem christlichen Glauben. Selten habe ich es erlebt, dass zwei Menschen verschiedener religiöser Überzeugung  so wertschätzend miteinander umgehen können und Gleichheiten sehen und beleuchten.

Am Abend hat sie mich mit einer marokkanischen Suppe beglückt. Die duftet so nach Orient ich bin schon ganz gespannt wie sie schmeckt. Ich werde dieses nächtliche Essen genießen und mein Fasten brechen.

Es ist Zeit die Sichel des Mondes ist zu sehen,  A.-Alexandra
 
 

Donnerstag, 18. Juni 2015

Ramadan, eine Christin im muslimischen Fastenmonat

 
Die rote Linsensuppe köchelt am Herd, es duftet. Mit dem Duft merke ich, dass ich Hunger habe. Die Sonne ist bald untergegangen. Das Glas Wasser und eine Dattel liegen bereit um das Fasten zu brechen. Mein erster Ramadan, mein erster Fastentag. Ich als Christin im Ramadan, einfach bizarr?
 
Heute morgen bevor die Sonne aufging, trank ich noch eine Tasse Tee, sprach mein persönliches Gebet und glitt schlafend in die muslimischen Fastenmonat Ramadan. Der 9. Monat eines Jahres im islamischen Mondkalender .
 
Vor 20 Jahren habe ich den Ramadan von Außen beobachtet. Meine muslimischen Freunde in Paris haben einen ganzen Monat lang gefastet. Einer arbeitete in einer Galerie bei Les Halles und ich traute mich zu Mittag in meiner Pause nicht mit meinem Baguette kurz mal Hallo zu sagen. Ich wollte ihn nicht stören in seinem Fasten und ihn auch nicht einen "Gusta" machen, denn er hatte ja durchzuhalten, bis die Sonne untergegangen ist.
 
Mit Bewunderung habe ich meinen Freundeskreis beobachtet wie sie sich an ihre Wahrheiten und Gebote hielten und dachte, "Das kann ich nicht!".
 
Heute 20 Jahre später will ich es ausprobieren. Ich will wissen, was es mit mir tut, mit meinem Glauben an Gott, ob ich mich ihm näher fühle?
 
Als Mitglied der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, faste ich am ersten Sonntag im Monat. Trinke und Esse nicht lasse 2 Hauptmahlzeiten aus. Beginne und Ende mit einem Gebet und vertiefe mich ins Schriftenstudium.
 
Die gläubigen Muslime fasten 30 Tage lang, ob ich das auch kann?
 
Heute habe ich geschafft. Ich freue mich auf meine einfache Suppe und die anderen Leckereien die ich vorbereitet habe.
 
Zuerst ein Glas Wasser und eine Dattel, mein persönliches Abenteuer beginnt, A.-Alexandra

Mittwoch, 17. Juni 2015

Raspberry Ketones Max, 23 Tage im Rennen!

 
 
Es hat sich nichts getan! Es geht mir gut. Ich fühle mich gut, doch getan hat sich nichts und ehrlich gesagt, habe ich nichts anderes erwartet! Doch schön wäre es doch gewesen 15 Kilo zu verlieren.
 
Außer, die anfänglichen Kopf und Bauchschmerzen und das sich meine Haut verschlechtert hat, gab es keine anderen Nebenwirkungen. Nach der Einnahme einer Raspberry Ketone Max Tablette stellte sich das Sättigungsgefühl schneller ein.
 
Auf Internetseiten aus Deutschland wird Raspberry Ketones max als Nahrungsergänzung angepriesen und das kommt schon eher hin. Es schadet nicht die kleinen weißen Pillen einzunehmen. Die Preise in Deutschland sind auch günstiger. Mein Kauf war "Börserlerleichternd" und nein, ich würde den Kauf nicht mehr tätigen.

Noch dazu ist die Verpackung verglichen zu dem Inhalt, der darin zu suchen ist, sehr groß!
 

 
Die Verpackung die ich erstanden habe ist 11cm hoch, 8 cm breit und 2 cm tief. Mit 60 Tabletten gefüllt, das sind gerade mal 2 cm zu einem erstaunlichen Preis von € 39,90. Also wie gesagt "Börserlerleichternd"!
 
 
Also bitte Vorsicht!
 
Es sind viele Geschichten im Internet, hier in den Niederlanden auch in Zeitschriften etc. zu lesen. Es stimmt nicht. Der Körper gibt auch gar nicht soviel Kilos ab, außer, Frau oder Mann ist schwerst Übergewichtig und stellt ihre/seine Ernährung komplett um und beginnt mit Fitness!
 
Mein Rat, Finger weg!
 
Unser Körper ist einzigartig! Mit einer gesunden Ernährung, Bewegung und einer positiven Einstellung können die meisten Fettpölsterchen langsam, aber sicher verschwinden.
 
Alles Liebe A.-Alexandra
 

Freitag, 12. Juni 2015

Rasperry Ketone Max Internet Info's


Nein, nein, leider nein, das bin nicht ich! Diesmal habe ich ein Foto aus dem Internet gestohlen, so eines besitze ich nicht!
 
Diese tollen Angaben finde ich immer und immer wieder im Internet!
 
Eine Pille von Ketone Max kann bis zu 300 Himbeeren enthalten. Aber selbstverständlich können Sie nicht 300 Himbeeren am Tag essen. Daher haben die Entwickler dieses Enzym aus 300 Himbeeren in einer Pille von Ketone Max verarbeitet.
  • Die Verdauung stimulieren (Muss weniger auf die Toilette als früher!)
  • Die Fettverbrennung fördern (kann ich nicht sehen!)
  • Mehr Energie (nicht für mich!)
Disclaimer: Das Resultat dieses Nahrungsergänzungsmittels ist nicht bei jedem gleich und kann nicht garantiert werden.
 
Nehmen Sie 2 Kapseln täglich ein. 1 Kapsel morgens eine halbe Stunde vor dem Frühstück und 1 Kapsel eine halbe Stunde vor dem Abendessen. Nehmen Sie beide Kapseln mit einem großen Glas Wasser ein.
 
Ketone Max Bestandteile:
  • 100% Himbeerextrakt
Langsam, aber sicher würde ich jetzt auch gerne ein wenig Erfolg sehen wollen, nur ein wenig. Naja, zum Glück ist die Haut meines Gesichtes wieder schön geworden. Pickel hatten sich eingestellt und das mag ich gar nicht. Komisch finde ich, nachdem ich ja vor wenigen Wochen entschlackt habe, aber ich lerne immer wieder etwas dazu.
 
Kilo,0 verloren! Leider, leider! xxx A.-Alexandra

Donnerstag, 11. Juni 2015

Rasperry Ketone Max, Dosis 870-3700mg



Was für ein Tag? Zum Glück gibt es Badewannen, Kerzenlicht und Bücher. Nach einer Stunde des Entspannens sieht meine Welt wieder besser aus.
 
Kekse haben es mir angetan am frühen Nachmittag, doch sonst war es Essensmäßig gut. Im Allgemeinen esse ich gesund und Donnerstag ist mir einer der liebsten Tage, den Donnerstag ist Markttag und da komme ich mit Taschen gefüllt von Gemüse und Obst nach Hause.
 
Raspberry Ketons Max hat mich die erste Woche umgehauen. Ich hatte Bauchschmerzen, zum Teil Durchfall und schreckliche Kopfschmerzen, fühlt mich gar nicht wohl und dachte kurz daran nicht weiterzumachen. Doch Aufgeben, nein, das bin nicht wirklich ich, da muss es schon mehr Gründe geben als die Genannten.

Doch, was war es was mich so gar nicht gut fühlen lies? Die Himbeeren in so einer hohen Dosierung? Hat sich meine Fruktoseintoleranz zurückgemeldet? Ich weiß es nicht, noch nicht!

Zwei Schlüsselstudien haben herausgefunden, dass Raspberry-Ketone anscheinend:
  • einen Abbau der Fettansammlung in der Leber sowie eine umfassende Reduzierung des Körpergewichts nach zehn Wochen bewirken
  • die Fähigkeit von Noradrenalin zur Fettverbrennung verbessern
  • bei hoher Dosierung die Triglyceridspiegel reduzieren
  • den Stoffwechsel beschleunigen
  • die Adiponectinspiegel erhöhen (von denen man herausgefunden hat, dass sie das Ansprechvermögen von Insulin verbessern)
Aber es ist wichtig zu erwähnen, dass diese beiden Studien an Labormäusen durchgeführt wurden. Dabei wurde eine Dosierung von 0,5-2.18g/kg verwendet, was einer geschätzten Dosis beim Menschen von 80-340mg/kg entspricht.

Dies würde folglich gleichzusetzen sein mit einer entsprechenden Dosis von:

870-3700 mg Himbeer-Ketone für eine Person mit 68 kg
1100-5000 mg Himbeer-Ketone für eine Person mit 90 kg          Quelle hier
 
Wie gesagt, ich habe noch nichts, aber auch gar nichts abgenommen!

Auf morgen, A.-Alexandra
 

Mittwoch, 10. Juni 2015

Raspberry Ketones Max, Leben, Genießen & Abnehmen ein NO GO!


 
Mittlerweile bin ich einige Tage im Rennen und NEIN, ich habe noch nicht abgenommen, aber auch nicht zugenommen, obwohl einige Geburtstagsfeste mit Torte, ein Musicalabend mit herrlichem Buffet und Brunchen auf meinem Programm stand und ich nicht immer gesund unterwegs war. 
 
Aber die versprochenen 2 Kilo in der ersten Woche und 5 in der Zweiten etc. die spielt es nicht und ich war nicht in der Stimmung mehr zu tun als zu Leben und zu genießen!
 
In all den Artikeln die ich zuvor gelesen habe war das Abnehmen so etwas von simpel geschrieben - ESSEN und ABNEHMEN in einem aufwaschen, ja, dass ist was für mich und obwohl ich nicht daran glaube, wollte ich einmal nichts tun. Es hat NICHT geklappt.
 
Ich hab ja noch ein paar Tage, bin wie immer am aufschreiben, messen, wiegen und ab morgen ist alles anders.
 
1200 kcal pro Tag wie schon die letzten Tage 2 Tabletten von dieser Wunderpille (morgens eine halbe Stunde vor dem Frühstück mit einem großen Glas Wasser und Abends detto vor dem Abendessen) und Sport. Obwohl den Sport möchte ich nicht übermäßig betreiben. Vom alltäglichem Radfahren und Kinder herumtragen, Treppe rauf und runter und dann noch der Haushalt, mit dem Hund Gassi gehen, ist mehr als genug. Oder?
 
Also ab morgen ein täglicher Bericht, KEIN Genussprogramm mehr, sondern ernst!
 
Eine lange Nacht wünsch ich mir und viele Kilo die purzeln. xxx A.-Alexandra

Freitag, 29. Mai 2015

Raspberry Kertones Max, ein Wundermittel?

 
Mein neues Projekt ist ein angeblicher Fettkiller. Fett habe ich genug, gerne würde ich es verschenken, doch solch ein Geschenk wird nicht freudig angenommen. :)
 
Das Produkt, welches ich 30 Tage verwenden werde, heißt  Raspberry Kertones Max. Angeblich kann es in 30 Tagen eine ganze Menge an Fett abbauen. Hier in den Niederlanden und den U.S.A. haben angeblich einige Prominente so, in wenigen Wochen, 2 Kleidergrößen abgespeckt.
 
Angeblich schreibe ich, weil ich die gelieferten Beweise nicht annehmen kann und als "G'schichterl" bezeichnen muss. Natürlich lesen sich die Erfolgstories so gut, dass sie zum Teil auch wirklich glaubwürdig erscheinen. (Ich bin selber kurz, aber doch, mit offenen Mund am Lesen gewesen) Wer möchte nicht so leicht an Gewicht verlieren und dann einen Angreifer für Fettgewebe im Tascherl wissen. Natürlich hätte ich das auch gerne!
 
Da ich noch einiges an Fett, Kilo und Co zu verlieren habe und durch verschiedene Projekte selbst "gefühlt" habe wie anders es sein kann, bin ich dabei.
 
Also sag ich meinem teuer erworbenen Fett den Kampf an, mit Himbeeren, ein Scherz?

Ich bin gespannt, A.-Alexandra
 

Montag, 25. Mai 2015

Fazit: 7 Tage Glaubersalz und basische Kost

 
 
Diese Woche des Glaubersalzes und der basischen Kost war spannend und Neuland für mich.

 
Den ersten Tag lang, habe ich mich an den Bericht in der Woman gehalten wo empfohlen wird Haferbrei, Gemüsesuppen, gekochte Kartoffeln, Reis, Quinoa, Polentat, gedünstetes Gemüse, hochwertige Fette und Bitterstoffe zu mir zu nehmen. Tabu sind Zucker, Alkohol, tierische Produkte, Gebratenes und Gebackenes, Fertiggerichte und Junkfood.
 
Das liest sich so leicht und ich mein das ohne Probleme zu schaffen. Ja, ja, das dachte!
 
Schon am ersten Tag dachte ich mir, so ganz kann das nicht stimmen und begann zu forschen. Hab eine tolle Liste gefunden, die mir geholfen hat einige Variationen zusammen zu stellen. Besonders der Satz, dass man von den "erlaubten" Obst und Gemüsesorten nur die zu sich nehmen soll auf die man wirklich Lust hat, hat mir gut gefallen.
 
In meinem Fall waren das Erdäpfel, Polenta, Champions und Zucchini! Und Obst, mag ich ja sowieso!

Auch wenn es nur eine Woche war, viel es mir nicht immer leicht. Ich hatte keine Ahnung was ich kochen sollte, Pinterest war mir da ein guter Ratgeber.

Die Möglichkeit mich auszurasten und ein wenig Kraft zu sammeln hat mir gefehlt. Dazu war ich natürlich zu sehr eingespannt im Leben einer Mutter einer siebenköpfigen Familie. Doch hat diese Art des Entgiftens in meinen Alltag gepasst und ich bin froh, dass ich es getan habe.
 
Kopfschmerzen, Übelkeit, Bauchkrämpfe etc. hatte kein einziges mal.
 
Natürlich habe ich am ersten Tag Maße genommen. In den sieben Tagen haben mich 2 cm an Bauchumfang und 2,5 kg an Gewicht verlassen. Ich wurde so richtig durchgespült. :) Meine Hosen sitzen wieder angenehm locker und ich fühle mich um einiges besser.
 
Glaubersalz und basische Kost ist "Börserlschonend" auf jeden Fall!
 
Ja, ich kann es empfehlen und werde es bestimmt wieder tun!
 
A.-Alexandra
 
Ps. Bin schon ins nächste "Neuland" gesprungen :)
 
 

Sonntag, 24. Mai 2015

7 Tage Glaubersalz und basische Kost Tag 7

 
 
Ein voller siebenter Tag, war das!
 
Heute ist es mir zum ersten Mal so richtig schwer gefallen das Glaubersalz zu trinken. Und irgendwie kam gleich der Gedanke, es ist das letzte Mal, alles ist gut.
 
Da wir heute den ganzen Tag unterwegs waren, wusste ich schon im Vorhinein, dass es ein ganz anderes Essensprogramm sein wird und so war es dann auch. Von Basischer Kost nur mehr in kleinen Mengen die Spur und somit muss ich zu geben, ich kann eigentlich nur von 6 Tagen berichten.
 
In der Früh, ging noch alles gut. Obst, dass ich ja so liebe. Obst macht mich glücklich!
 
Mittags hab ich nicht richtig gegessen, da ich mich ja schon seit beginn der Woche auf das Abendessen freute.
 
Miehoen von meiner Schwiegermutter frisch zu bereitet - ein Traum. Sie ist eine gesegnete Köchin und ich eine freudevolle Genießerin. Natürlich blieb es nicht bei einer Schüssel, sondern es wurden zwei und ich bin noch immer glücklich!
 
Trotz all dem "sündigem" Essen, fühle ich mich gut. Frisch und leichter als zum Beginn der Woche.
 
Morgen weiß ich mehr und ihr auch. A.-Alexandra

Samstag, 23. Mai 2015

7 Tage Glaubersalz und basische Kost Tag 6

 
 
Der Eurovision Song Contest läuft und die Maoam, die in der Küche liegen, lachen mich bei jedem vorbeigehen an und ich widerstehe. Bei Mannerschnitten wäre da keine Garantie!:)
 
Der Geschmack des Glaubersalzes macht mir nicht wirklich Schwierigkeiten und ich fühle mich gut. Hätte gerne mehr Ruhe und so bin ich heute länger als Üblich im Bett geblieben.
 
Somit war Frühstück und Mittagessen heute in einem "Aufwaschen", aber erst kurz vor 14 Uhr. Herrlich!
 
Die Schwierigkeit vom heutigem Essen lag eindeutig im Abendessen. Meneer van Duin hat Lasagne gemacht. Nur der Gedanke macht meinen Mund wässrig. Ich habe ganz tapfer für mich gekocht und mein zusammengeschnipseltes Gemüse auch brav gegessen.
 
Melanzani, Champions, Fisolen mit gewürfelten Tomaten und verschiedenen Kräutern. Sehr lecker, doch die Lasagne hat mir alle Möglichen Signale zu kommen lassen, dass ich zum Schluss, doch noch einen Bissen genommen habe. Muss ja schließlich kosten. :)
 
In wenigen Minuten ist Tag 6 auch schon wieder Vergangenheit und wir werden den Sieger des Contests kennen.
 
Der morgige Tag wird schwer, da ich den ganzen Tag unterwegs sein werde und vielen Versuchungen widerstehen muss.
 
Auf morgen und gute Nacht, A.-Alexandra

Freitag, 22. Mai 2015

7 Tage Glaubersalz und basische Kost Tag 5

 
 
Müde war ich heute, irgendwie erschöpft und eigentlich will ich nur Stille, ein warmes Bad dazu ein gutes Buch, eine herrliche Massage und schlafen. Dieses Programm spielt es nicht, Leider!
 
Ich habe mir heute ein bisschen Auszeit gegönnt und bin mit meiner Jüngsten auf dem Sofa eingeschlafen, zum Glück nur kurz.
 
So wie gestern habe ich ganz viel Obst genossen und zu Mittag hab ich mir Polenta mit Spinat gegönnt. Ich mag den Geschmack von Polenta, ja ich weiß, viele Kohlenhydrate darin, aber gut und außerdem war er ein Bestandteil des Artikels in der Woman, auch wenn es nicht wirklich zum basischen Kost gehört.
 
Zu Abend hatte ich Champions mit Zucchini auch sehr gut. Ich mag es, so ganz einfach! Was schwerer ist, sind all die Versuchungen um mich herum. Heute habe ich am Eis meiner Tochter geschleckt, weil es schon an allen Seiten geronnen ist, sündig gut!
 
Heute so am Sofa dachte ich mir, eigentlich würde ich mich gerne mal in so einem schönen gesundheitsbewussten Hotel verwöhnen lassen, das wäre ein Hit!
 
Müde bin ich, gehe zur Ruh', A.-Alexandra

Donnerstag, 21. Mai 2015

7 Tage Glaubersalz und basische Kost Tag 4

 
Donnerstag ist Markttag! Der Naschmarkt ist hier natürlich nicht zu finden, doch habe ich "meinen" Marktstand gefunden. Meine Taschen wurden gefüllt mit Melonen, Marillen, Nektarinen, Erdbeeren, Äpfel, Orangen, Melanzani, Karotten und Zucchini. Ich liebe es!
 
Da ich wieder einmal vom Schulbeginn bis nach 13 Uhr unterwegs war, war mein Frühstück mehrere Obststücke, besonders die köstlichen Erdbeeren haben es mir angetan und nicht nur mir allein.
 
Radeln war auch wieder angesagt und bei diesem schönen Wetter heute ein richtiger Genuss.
 
Zu Mittag gab es "Kraftessen" (ich hatte schon sooooo hunger!) 200gramm gemischte Pilze mit 60gramm Couscous - herrlich!
 
Eine Art Melanzani-Zucchini-Tomaten Letscho für das Finale des Abends. Ich hätte ja Lust auf Polenta gehabt, doch dass wäre nicht Weise gewesen!
 
Für heute war's das, der Tag war lang, sonnig und schön. Fühle mich gut und leicht. Vom Gewicht her hat sich nichts verändert. Trinken tu' ich wie immer ausreichend.
 
Auf morgen, A.-Alexandra
 
 

7 Tage Glaubersalz und basische Kost Tag 3


 
Heute war der Geschmack meines Morgentrunkes doch sehr salzig und musste mit Zitronenwasser verdrängt werden. Noch immer geht es gut. Kein Durchfall, keine Bauchschmerzen, kein Kopfweh, nichts, hätte ich so nicht erwartet. Vielleicht, weil ich mich gesund ernähre, außer so manche "Sünden"?
 
Mein ganzer Tag, war heute anders als geplant, mein jüngster Sohn ist krank geworden und von der Schule zuhause geblieben. Somit war ich heute weder einkaufen, noch mit dem Rad unterwegs. Ein morgendlicher Spidi-Spaziergang, war heute putzen, Kinder tragen und hular'n  mein Saldo zur Bewegung.
 
 
 
So ein Fruchtsalat zum Frühstück ist eine feine Sache. Nektarinen, Kiwi, Mango, Apfel, Lein- und Flohsamen dazu, köstlich! Eine ganze Salatschüssel voll. :)
 
Gegen 14 Uhr bin ich dann zum Mittagessen gekommen und mir ist nichts besseres eingefallen als nochmals Erdäpfel zu kochen, doch dazu hatte ich nichts "erlaubtes" (war ja nicht "boodschappen"). Somit ein bisserl gemogelt, ein Esslöffel Humus und ein Esslöffel Kräuterkäse dazu.
 
Am Abend gab es eine warme Reissuppe und Tee.
 
Mittlerweile habe ich 2 Kilo verloren, doch dass ist natürlich kein Wunder mit den vielen Besuchen des Wasserklosett's. Ich merke, dass ich innerlich ruhiger werde und in so manchen Situationen länger Geduld habe.
 
Hier noch ein paar Weisheiten von Heilpraktikerin Sabine und Andreas Wacker, die sie die 8 Regeln nennen.
  1. Vorsicht im Umgang mit Rohkost. Menschen mit empfindlichem Darm oder Nahrungsmittelallergien sollten Rohkost nur essen, wenn sie der Verdauungsapparat auch gut verarbeiten kann.
  2. Obst und Rohkost nur bis 14 Uhr, danach sind sie schwer verdaulich. Rohkost am besten auch nicht nach gekochter Kost essen, da die Verdauungszeiten unterschiedlich sind und es so leicht zu Blähungen kommen kann.
  3. Letzte Mahlzeit des Tages vor 18 Uhr. Da die Stoffwechselprozesse der Leber in der Nacht besonders aktiv sind, werden sie durch spätere Mahlzeiten nur unnötig belastet.
  4. Gemüse schonend zubereiten. Je naturbelassener das Gemüse, desto wertvoller ist es für den Körper.
  5. So viel wie nötig ? so wenig wie möglich. Die Portionen sollten nur so groß sein, dass kein richtiges Sättigungsgefühl eintritt. Das entlastet den Stoffwechsel, denn auch die basische Kost verlangt vom Körper Verdauungsarbeit.
  6. Nicht zu viele Nahrungsmittel mischen. Bei den einzelnen Mahlzeiten sollten am besten nur zwei oder drei Sorten zusammen gegessen werden, dann ist das Geschmackserlebnis wesentlich intensiver.
  7. Dezent würzen. Zu starkes Würzen irritiert die Geschmacksnerven und das Gefühl für Sättigung geht verloren. Am besten eignen sich frische Kräuter, die den intensivsten Geschmack und einen hohen Vitamingehalt haben.
  8. Nur Obst- und Gemüsesorten essen, die Appetit machen. Jede innere Abneigung erzeugt im Körper Stress und der macht wiederum sauer.
Auf morgen, der schon begonnen hat :), A.-Alexandra